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  • Roborock-Serie

Testbericht des Roborock S6

  • 29. Juli 2019
  • 4 Kommentare
  • 46 minute read
  • H. Kloepfel
Roborock S6 vor Basisstation
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Rockrobo erneuert das Flaggschiff der S-Serie und bringt erst kürzlich beim Xiaomi Mijia Vacuum Robot 1S präsentierte neue Funktionen. Der Roborock S6, optisch nah verwandt mit seinem Vorgänger, wirbt mit neuen Fertigkeiten um die Käuferschicht und ringt um die Krone der leistungsfähigsten autonomen Staubsauger. AI-gestützte Raumerkennung, optimierte laserbasierte Navigation, höhere Qualitätsstandards bei Baugruppen mit Gefahr des Verschleißes, 2000 pa Saugleistung, Kartenverwaltung inkl. Einzel- und Mehrraumreinigung usw. Der Neue verspricht auf dem Papier grandiose Benutzerfreundlichkeit und hohe Reinigungsleistung. Alle Infos und Ergebnisse zum Roborock S6 erfahren Sie im folgenden Testbericht.

Inhaltsverzeichnis

  • Neues S-Modell
  • Überblick
  • Bestellung & Versand
  • Verpackung & Lieferumfang
  • Inbetriebnahme
  • Optik & Haptik
  • Schmutzbehälter
  • Pflege & Wartung
  • Hardware & Software
  • Grundsätzliches
  • Bedienung
  • Navigation
  • Saugstufen
  • Sensorik
  • Reinigungsleistung
  • Wischfunktion
  • Funktionen der Kartenverwaltung
  • Akkukapzität
  • App-Unterstützung
  • Firmware
  • Tipp
  • Widrigkeiten
  • Fazit zum Roborock S6
  • Update #1 | 01. August 2019

Neues S-Modell

Angesichts der schieren Modellvielfalt der letzten Monate wird eines mehr und mehr deutlich: Der Staubsauger-Robotermarkt wächst und pflegt mittlerweile jene vertraute Dynamik, welche wir seit Erscheinen des ersten echten Smartphones im Jahre 2007 erleben. In Bewegung sind nicht nur die global agierenden, großen Hersteller. Immer wieder treten insbesondere kleinere Unternehmen aus dem Schatten der Etablierten hervor und präsentieren mit eigenen Roboterlösungen Produkte, die alle Beteiligten gründlich aufrütteln. In China kämpfen derweil unzählige Konzerne um die Vorherrschaft im Bereich der IoT-Sparte. iRobot zeigte kürzlich mit dem Gespann aus Roomba s9+ und Braava m6 eine mögliche Richtung der Automatisierung reinigender Systeme. Rockrobo überdies fand über einen offiziellen Distributor vor wenigen Monaten den Weg nach Europa. Derweil erweiterte der Smartphone-Riese Xiaomi Corp. nicht nur seine Produktpalette um den Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S, sondern intensivierte zudem seine Zusammenarbeit mit Vertragspartnern wie Viomi. Hieraus ging das zweite Staubsaugermodell des Herstellers mit der spärlich anmutenden Bezeichnung Viomi V-RVCLM21B hervor. Bei all diesem Treiben wäre die Produktpräsentation des Roborock S6, der internationalen Variante des bereits im Frühjahr gestarteten neuen Flaggschiffs fast gänzlich im Echo neuer Roboter-Ankündigungen verstummt. Wäre da nicht die umtriebige Marketingabteilung des noch jungen Unternehmens, die über Facebook und per exklusiver Anbindung einiger weniger Vertriebspartner das Geschäft mit dem neuen Topmodell erfolgreich ankurbelte.

Jenes S im Namen steht für die hauseigene roborocksche Geräteserie, die Saugen und Wischen zugleich ermöglicht. Mit dem Roborock S5 erzielten die Pekinger bereits ab Ende 2017 große Erlöse und boten mit dem Kombimodell einen im Vergleich zu Mitbewerbern günstigen, einfach zu reparierenden, überzeugend saugenden Roboter mit der Möglichkeit der App-Anbindung. Der chinesischen Robotikschmiede gelang es wenig überraschend auch hierzulande, mit Hilfe des S-Konzepts eine breite Nutzerschaft zu generieren, die teils seit dem fulminanten Start des Xiaomi Mi Vacuum Robot nach neuen Produkten des Konzerns zehrte. Fortan galt der Roborock S5 als die Lösung für kleine wie größere ein- oder mehretagige Haushalte mit hauptsächlich Glattböden statt Teppich, unterfahrfähigem Mobiliar und dem Wunsch nach regelmäßigen Funktionserweiterungen und Updates für App und Firmware. Der Welle an Entrüstung nach Verkündung, man werde die Einzelraumreinigung entgegen eines früheren Versprechens dem damaligen Flaggschiff S5 nicht gewähren, folgte die Ankündigung eines Sukzessors. Dem Nachfolger sollte die Kombination aus Sauger und Wischer ebenfalls zu Teil werden. Im Vorfeld hatte man anhand der Konzepte anderer Hersteller sowie der Kundenrückmeldungen eruiert, welche Neuerungen der Roboter enthalten werde, welche Stärken er vom Vorgänger übernehmen solle. Mit dem T6 präsentierte man im Frühjahr 2019 den chinesischen Ableger des Modells S6, das gegen Größen von iRobot und Neato oder auch den bald erwarteten Ozmo 960 von Ecovacs antritt, weltweit in immer mehr Ländern wohlgemerkt.

Erneuerung auf ganzer Linie stand bei erster Betrachtung des Neuen wohl nicht auf dem Plan. Viel mehr strebte man eine vorsichtige Evolution des erfolgreichen S5 an, indem man häufige Fehlerschwerpunkte anging, die wiederholt zu Defekten und Reparaturen geführt hatten. Insbesondere Bauteile wie das LDS (Laser-Sensor), der Gebläsemotor oder auch die Ladesteuerung auf dem Mainboard waren von technischen Mängeln nach gewisser Laufzeit betroffen und schürten in der Fangemeinde des Herstellers mitunter reichlich Unmut. Hier setzte man mit überarbeiteten, hochwertigeren Komponenten an, gewann mit Bosch einen neuen Zulieferer für die Sensorik des Roboters, beließ es bei Bewährtem wie Schmutzbehältergröße oder Filtereinsatz. Modifiziert wurden des Weiteren der Wassertank, die Geräuschdämmung am Gebläseauslass und die Software. Eindrucksvoll beweist man nun erneut, dass Serviceroboter inkl. aller nötigen Abgaben für Einfuhr und Steuer nicht unermesslich teuer, dennoch hochwertig verarbeitet und zuverlässig zugleich sein können. Zwar setzt man auch beim neuen Träger des S im Titel auf Wertigkeit, Qualität, Haptik und Optik und offeriert eine technisch aufwändiger konzipierte Plattform, dies jedoch zu Preisen, die teils weit unter denen der Produkte branchenerfahrener Konzerne wie iRobot oder auch Vorwerk liegen. Wird der Roborock S6 allen  an ihn gestellten Erwartungen gerecht und bietet eine All-in-One-Lösung, nach der sich viele Interessierte seit Jahren sehnen? Die folgenden Abschnitte geben Aufschluss über Stärken und Schwächen des S6.

Roborock S6 vor Basisstation

Überblick

Im Folgenden wird der Staubsaugerroboter hinsichtlich seiner Stärken und Schwächen Schritt für Schritt analysiert und beschrieben. Diese Einschätzungen wurden unter dem Gebot der Objektivität verfasst, enthalten möglicherweise zudem subjektive Eindrücke. Des Weiteren beziehen sich diese Erfahrungswerte auf lediglich ein Exemplar des Modells, basieren ausschließlich auf dem Betrieb eines Testgeräts im Haushalt des Autors, welcher sich in Größe, Ausstattung, Wahl des Bodenbelags, der Raumaufteilung usw. mitunter stark von dem anderer sicher unterscheidet. Dies gilt es beim Lesen der nächsten Abschnitte unbedingt zu bedenken.

Bestellung & Versand

Rockrobos neues Flaggschiff T6, nach Veröffentlichung auf der herstellereigenen Crowdfunding-Plattform Youpin gehandelt, erlangte ca. 2 Wochen später Zugang zu einzelnen Onlineshops mit Sitz in China. In weiser Voraussicht kündigte das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits die internationale Version S6 an, die ab ca. Mitte Mai 2019 auch in Europa erhältlich sei. Pünktlich zur Mitte des Monats wurde das neue Produkt tatsächlich offiziell vorgestellt und war umgehend bei zumindest einem in Deutschland stationierten Onlinehändler vorbestellbar. Dieser Bezugsmöglichkeit folgten weitere. Mittlerweile führt sogar der größte hiesige Shop das Produkt unter dem Label Xiaomi im Sortiment. Preisvergleichsseiten listen den Roboter in den Farben Schwarz und Weiß anderthalb Monate nach Verkaufsstart bereits unter Bezugnahme auf über 25 Angebote nahmhafter Shopbetreiber im In- und europäischen Ausland. Somit sollte zum Wechsel des Halbjahres für jede potentielle Käuferin bzw. jeden Käufer eine Möglichkeit des Erwerbs gegeben sein. In Anbetracht der inklusiven Gewährleistung stellt der Roborock S6 nunmehr eine klare Alternative zu marktüblichen Produkten von iRobot, Neato, Vorwerk, AEG oder Ecovacs dar. Einstige Nachteile aufgrund der Kennzeichnungs- und daraus resultierenden Konformitätsproblematik (CCC statt CE), der Versandbestimmungen für Akkumulatoren ab einer bestimmten Größe im internationalen Warenverkehr oder auch der Inanspruchnahme einstweiliger Garantierechte sind Vergangenheit. Erleidet ein in Europa bei einem offiziellen Shop gekaufter Roborock S6 einen Defekt, seien es die Radantriebe, das LDS oder der Akku, kann der Roboter einfach an den Händler zurück gesandt werden. Dieser kümmert sich in Folge der Abwicklung um die Instandsetzung des fehlerhaften Produktes, gewährt im Einzelfall bereits vorab ein Austauschgerät in mindestens gleichem Zustand und ermöglicht somit schnellen Ersatz ohne größere Ausfallzeiten. Über einen Versand zur Heimatadresse chinesischer Onlinegrößen braucht nunmehr niemand ernsthaft nachdenken. Der offiziellen europäischen Distribution sei Dank sind noch vor Jahr und Tag gehegte Zweifel hinsichtlich der Problematiken im Garantiefall hinfällig, danke!

Sollten Sie Geld sparen und in China bestellen wollen unter Berücksichtigung des demzufolge fehlenden Anspruchs auf Gewährleistung, erhalten Sie mitunter die Version T6. Diese verfügt über eine Sperre, die es nur über einen Trick ermöglicht, den Roborock T6 in Europa erfolgreich in das eigene WLAN über die App einzubinden. Noch jedenfalls, denn der Konzern scheint mittlerweile mehr und mehr bestrebt, Produkten mit CCC-Kennzeichnung den Zugang auf die eigenen Server bei Standort innerhalb der EU streitig zu machen. Allen neuen Produkten aus eigenem Hause als auch zumindest einem Teil derer aus dem Sortiment Xiaomis wird künftig vermutlich über Geoblocking-Maßnahmen der Zugang zu im Mutterland stationierten Servern verwehrt bleiben. Es empfiehlt sich daher nicht, das Modell T6 für einen Einsatz beispielsweise in Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu ordern. Angesichts aller Anstrengungen, die Rockrobo unternimmt, um einerseits der DSGVO, andererseits den Bestimmungen der chinesischen Regierung gerecht zu werden, ist die Variante S6 den möglichen Preisaufschlag in jedem Fall wert.

Verpackung & Lieferumfang

Roborock-typisch wird der Roborock S6 sicher verpackt in einem stabilen, schick anzusehenden Karton geliefert. Neben der Basisstation und dem Netzteilkabel mit europäischem Stecker befinden sich der Roboter selbst sowie die folgenden Verschleißteile in einmaliger Ausführung im Lieferumfang, zum Teil bereits montiert: Hauptbürste, Seitenbürste, HEPA-Filter, Wassertank inkl. Wischtuch, zusätzliches Wischtuch aus Mikrofaser. Ersatzzubehör wie extra Bürsten oder Filter sind nicht enthalten. Passende Produkte lassen sich aus dem Sortiment der hauseigenen Modelle Xiaomi Mi Vacuum Robot, Roborock S5, Roborock Xiaowa C1, E2 und E3 oder Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S beziehen, da diese dankenswerterweise identisch mit jenen des S6 bzw. T6 sind. Aber Vorsicht. Es existieren zwei unterschiedliche Versionen des originalen Filters, eine trocken und eine nass zu reinigende Variante. Sollten Sie Wert auf die Wischfunktion legen, ist es ratsam, jenen passenden Filter zu wählen, welcher unter fließend Wasser gereinigt werden kann, speziell beschichtet ist und durch das Ausspülen eine mitunter deutlich längere Laufzeit ermöglicht.

Inbetriebnahme

Nach dem Auspacken der Einzelteile sind alle weiteren Schritte zur Inbetriebnahme des Roboters schnell erledigt. Kabel mit Ladestation und Stromnetz verbinden, Basis aufstellen, Roboter von Transportschutz und Hinweisen befreien, andocken und anschließend aufladen lassen. Hiernach empfiehlt sich eine Überprüfung des richtigen Sitzes des Filters. Er muss luftdicht abschließen, um zu verhindern, das Staub- und sonstige Schmutzpartikel in den Ansaugtrakt des Gebläses gelangen und dort zum schnelleren Verschleiß führen. Dies hätte den Ausfall des Motors zur Folge und zöge eine Reparatur nach sich, die ein Einschicken des Roboters erforderte. Lassen Sie Ihr Exemplar erst einmal in Ruhe aufladen, bevor Sie es testen. Achten Sie darauf, dass der Akku, sollte Ihr Gerät bei niedrigen Außentemperaturen geliefert worden seien, ausreichend Zeit zur Akklimatisierung hatte. Erst, wenn dieser Zimmertemperaturen von ca. 19 bis 20 Grad Celsius (Dauer 60 bis 75 Minuten je nach Innentemperatur) erreicht hat, sollten Sie den Roboter zum erstmaligen Laden an die Basis stellen. Hiernach sind Ihrer Testfreude keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie den Roboter arbeiten, beobachten Sie ihn dabei genau. Sollten Sie bei Nutzung innerhalb der ersten Tage Auffälligkeiten feststellen, lohnt eine sofortige Kontaktaufnahme mit dem Shop Ihres Vertrauens. Bei meinem Modell waren keinerlei Fehlerpunkte zu beklagen.

Roborock S6 in glänzendem Schwarz
Blick auf die rechte Seite des Roboters inkl. Wandsensor und Seitenbürste
Rückansicht mit Blick auf den Gebläseauslass links und den Lautsprecher rechts
Seitenansicht links auf Bumper und Schutzleiste

Optik & Haptik

Schick, modern, zeitlos. Das Äußere des in Schwarz oder Weiß gehaltenen S6 bzw. T6 zeigt bekannte Stärken. Die Haptik stimmt, die verwendeten Materialien wirken robust, wenn auch nicht dergleichen wie beim Urmodell Xiaomi Mi Vacuum Robot. Hinsichtlich des Designs und der Benutzerfreundlichkeit gibt sich Rockrobo keine Blöße. Die Außenhaut besteht aus jenem gewohnt hochwertigen, widerstandsfähigen Polymer-Material, welches das Unternehmen bereits bei anderen Robotern anwendete. LDS-Modul und Bumper sind alte Bekannte und fanden bereits beim S5 Verwendung. Die Entwickler gewährten dem neuen Modell zwei zusätzliche Absturzsensoren hinten rechts und links, um den Roboter vor unvorhergesehenen Unfällen an Treppenauf- und Abgängen zu sichern. Gleichfalls wurden die beiden Bürsten gründlich überarbeitet. Die Hauptbürste erhielt abnehmbare seitliche Lager, die ein leichteres Entfernen von Haaren und Faserresten erlaubt. Zudem wurde der Besatz mit Borsten erhöht, um die Reinigungsleistung zu erhöhen. Gänzlich neu konzipiert wurde die Seitenbürste, welche nun nicht nur über mehr Arme verfügt, sondern auch über zwei gummiartige Zähne statt der üblichen feinen Fasern am Ende eines jeden Auslegers. Beseelt von Ideen aus der Zahnmedizin wählte man ein neues Material, um die Seitenbürste flexibler zu gestalten und in ihrer Wirkung zu optimieren. Bei näherem Blick auf das Datenblatt sowie die Funktionsbeschreibung wird deutlich, wie umfangreich die Änderungen auch im Inneren des neuen Flaggschiffs ausfallen. Neben einem modifizierten Wassertank, der nun verschiedene passive Betriebsmodi durch unterschiedlich große Luftzufuhr ermöglicht, wurden der Prozessor und andere elektronische Komponenten angepasst. Dazu mehr im entsprechenden Bereich Hardware und Software. Über die große Zugangsklappe lässt sich der Schmutzbehälter samt Filter einfach entnehmen, hiernach wieder einsetzen. Über die Unterseite sind die beiden Bürsten zugänglich. Auch diese sind kinderleicht zu pflegen oder zu tauschen. Ein Griff ist zum Leidwesen vieler auch beim Roborock S6 nicht integriert. Ein Transport über mehrere Geschosse hinweg stellt vor allem für Menschen mit Mobilitätseinschränkung demnach immer noch eine unnötig große Herausforderung dar. Es bleibt zu hoffen, dass der Robotik-Spezialist künftig einen solchen Griff realisiert. Platz genug dafür wäre gegeben. Andere Hersteller zeigen, dass es besser geht.

Große Wartungsklappe für Zugang zum Schmutzbehälter und Werkzeug

Schmutzbehälter

Form, Haptik und Optik des Schmutzbehälters haben sich im Vergleich zum Vorgänger S5 nicht geändert. Verfügt man über beide S-Modelle, könnte man die Behälter sogar hin und her tauschen. Ein Einsatz im Urmodell Mi als auch im Nachfolger Mi 1S wäre hingegen nicht möglich. Der Filtereinsatz ist wie beim einzigen anderen Modell mit Wischaufsatz von Roborock auch unter fließend Wasser reinigbar. Misst man die Behältergröße, so erhält man wenig überraschend denselben Wert von ca. 480 ml Fassungsvolumen, den auch der des Roborock S5 aufweist. Im Vergleich zum Behälter der E- und des C-Modells fällt er somit zwar kleiner aus, dank der hohen Gebläseleistung von 2000 Pascal im MAX-Modus komprimiert sich einmal aufgenommener Schmutz dennoch stark. Ein Entleeren des transparenten Behältnisses ist folglich auch bei Betrieb auf größeren Flächen allenfalls alle 2 bis 3 Tage notwendig. Insofern Sie nicht über ein besonders haariges Haustier verfügen, welches beim Fellwechsel große Mengen des Unterkleids abwirft und so für eine tägliche Entleerung sorgt. Die Umstände vor Ort bestimmen gleichfalls den Aufwand bzw. die Häufigkeit der Filterpflege. Das Gefäß selbst wirkt stabil, lässt sich über eine Zugangsklappe öffnen, der Filter einhändig entnehmen. Neben dem Abspülen haben sich ein Absaugen oder Ausklopfen des feinen Flieses als sehr wirksam  erwiesen. Eine Reinigung mithilfe von Wasser empfiehlt sich zudem beim Behälter selbst, wenn Feuchtigkeit zu festsitzenden Schmutzresten geführt hat, die die Gefahr der Schimmelbildung in sich tragen. Wie gewohnt sind auch beim Roborock S6 Ein- und Auslass mit einer umlaufenden Gummidichtung versehen. Im Regelfall, insofern der Behälter sprichwörtlich nicht überläuft, hält er dicht und kein aufgenommener Schmutz gelangt in den Bereich des Gebläsezugangs, um womöglich einen Schaden des Gebläses hervor zu rufen. Im Betrieb konnten bislang keinerlei Verunreinigungen im Bereich neben oder unterhalb des Behälters fest gestellt werden, was für eine ausreichend feste Arretierung des Bauteils spricht. Bei der schwarzen Variante namens S65 gelingt ferner kein Blick auf den Füllstand nach Öffnen der Wartungsklappe, da das transparente Polymer zu dunkel geraten ist, um hindurch sehen zu können. Dies ist ein klarer Vorteil des weißen Exemplars mit der Bezeichnung S60. Auch beim Neuen quittiert die Sprachausgabe das Entnehmen und Einsetzen mit einer entsprechenden Meldung, je nach Sprachpaketwahl auf Deutsch, Englisch, Spanisch oder auch Chinesisch. Ein Betrieb ohne Schmutzbehälter ist nicht möglich, eine Sicherheitsvorkehrung, die sich im hektischen Alltag sicher bereits in so manchem Haushalt bewährt hat.

Blick in den Bereich unterhalb der Wartungsklappe
HEPA-Filter inkl. ca. 480 ml fassendem Schmutzbehälter
Seitenansicht des Schmutzbehälters mit Anweisungen zur Nutzung
Stabiles, zuverlässiges Scharnier zur Arretierung des Behälters im Roboter
Große Zugangsklappe zum mittelgroßen Behälter inkl. umlaufenden Dichtungen
Bewährtes nassreinigbares Filterflies mit umlaufender Dichtung
Abgedichteter Ansaugtrakt mit Blick auf die 2. Bürsten-Generation

Pflege & Wartung

Die neuartige Seitenbürste mit fünf weichen, flexibel bis in die zwei Zinken einer Gabel rechts an der Unterseite gehaltenen Arme, borstenlos, weniger Widerstand verursachend und in Ecken teils deutlich gründlicher, ist nahezu wartungsfrei. Hier könnten sich ausschließlich Haare um den eigentlichen Grundkörper im Bereich der Verschraubung setzen und ein Rotieren erschweren. Dies sollte wiederkehrend alle 3 bis 4 Wochen geprüft werden. Auch in Bezug auf die Wartungsfreundlichkeit der Hauptbürste hat man sich hinreichend Gedanken gemacht. Neben einem höheren Borstenbesatz lassen sich die beiden Lagerkappen abschrauben, hintern denen sich beim Vorgängermodell häufig lange Haare und Faserreste ansammelten. Durch das Abnehmen der beiden kreisrunden Kappen lassen sich diese einfach entnehmen und entsorgen. Nachdem die Aufsätze wieder verschraubt wurden, ist die Bürste reif für weitere Einsätze. So kinderleicht gestaltete sich das Pflegen der Hauptbürste bislang nicht. gleichfalls weist diese eine leicht gestiegene Reinigungsleistung auf, was dem Zuwachs an Borsten zu verdanken sein dürfte. Der Bürstenkäfig selbst ist federnd gelagert, um auf unterschiedlichen Bodenbelägen die Schlüssigkeit zum Untergrund herzustellen. Dieser lässt sich spielend entnehmen. Vor allem auf die Gummidichtung sollte geachtet werden. Nur dann, wenn diese vollflächig auf dem Boden aufliegt, ist eine vortreffliche Saugleistung zu verzeichnen. Bei unterschiedlich nivellierten Bodenbelägen und Kanten in Laminat oder Dielenboden kann diese durch hohe Strapazierung über die Monate der Nutzung ausleiern. Sollte dies der Fall sein oder sie gar eingerissen sein, lohnt ein Wechsel der gesamten Abdeckung. Um dem entgegen zu wirken, kann der Dichtungsstreifen mit einer scharfen Schere vorsichtig an mehreren Punkten eingeschnitten werden. Dies wirkt nicht nur der Geräuschbildung bei Überfahren von derartigen Böden entgegen, der Verschleiß wird so auch minimiert. Sollte der oder die BesitzerIn wider Erwarten mit schwer zu entfernenden Haarumwicklungen im Bereich der Lamellen zu kämpfen haben, liegt anwenderfreundlich ein passendes Werkzeug in Form eines kombinierten Kamms mit scharfer Schneidvorrichtung zum Entfernen von Haar- und Faserrückständen bei, leicht zu finden unter der Wartungsklappe direkt neben dem Schmutzbehälter.

Frontaler Blick auf Unterseite mit Sensoren und Ladeflächen inkl. omnidirektionalem Laufrad
Rechte Seitenansicht des Unterbodens inkl. des zusätzlichen Absturzsensors hinter dem Radantrieb
Radantrieb und Sensoren auf der rechten Seite
Rückwärtiger Bereich mit Aufnahmepunkten für Wischaufsatz
Seitenansicht links des Unterbodens inkl. des zusätzlichen Absturzsensors hinter dem Radantrieb
Radantrieb mit gummierter Lauffläche auf der linken Seite des Roborock S6

Hardware & Software

Rockrobos neues Flaggschiff zeigt rein äußerlich nur wenig Änderungen. Die Position und Anordnung der Bedientasten wurde geändert. Laut Aussage des Herstellers gestaltete man das LDS inkl. Antrieb (Wanbaozhi Motor mit hoher Laufleistung) zwar nicht grundlegend neu, dennoch durch Bauteile anderer Hersteller zuverlässiger, um so die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls weiter zu dezimieren. In diesem Bereich setzt Rockrobo nun auf einen Prozessor zur digitalen Signalverarbeitung von Texas Instruments. Gleichfalls integrierte man auf der Unterseite zwei zusätzliche Absturzsensoren hinten rechts und links, welche Treppenabstürze und sonstige Gefährdungen durch Abgründe künftig vermeiden sollen. Das Getriebe der Radantriebe wurde ebenfalls modifiziert, um bei gleicher Geschwindigkeit verminderte Laufgeräusche zu verursachen. Maßnahmen zur Vibrationsminimierung tragen zudem dazu bei, den Antrieb noch leiser zu gestalten. Hierzu änderte man auch das Dämmflies am Gebläseauslass. Des Weiteren nahm man sich dem Hauptbürstenmotor an, welcher bei den Vorgängermodellen Mi und S5 wiederholt für Defekte sorgte. Intern verfügt das neue Topmodell über einen Allwinner 4-Kern-Prozessor, ein Bosch Gyroskop, welches vermutlich bereits in den Modellen der E-Serie Anwendung findet, sowie einen Kodenshi-Wandsensor, der noch präziser Objekte im Nahbereich erfassen soll. Gerüchten zufolge wurden selbst die Radbeläge modifziert. Hierzu wechselte man zum Anbieter Covestro. Deren Reifen sollen eine verbesserte Kletterfähigkeit garantieren. Erste dahingehende Versuche zeigen, dass die Überwindbarkeit von Hindernissen bis 2 cm Gesamthöhe keinerlei Probleme darstellen. darüber hinaus zaubert auch der S6 nicht.

Neben dem mit variabler Durchflussrate in mehreren Stufen überabeiteten Wischpad wurden ferner bereits die beiden Bürsten erwähnt, welche neu konzipiert und/oder optimiert für eine erhöhte Reinigungsleistung sorgen sollen. Kennt man die tausendfach bewährten Dockingstationen der E- und S-Serie, verwundert der Anblick der Basis des Roborock S6. Diese ist, wie zuvor bereits die Stationen des Mi und Mi 1S, breiter gehalten, wiegt mit fast 700 Gramm ähnlich viel wie des Mi 1S (750 Gramm) und muss demzufolge nicht mehr am Boden fixiert werden, um bei Kontakt mit dem Roboter der Gefahr eines Verschiebens zu entgehen. In Sachen Ladekontakte und -leistung gibt es keinerlei Neuigkeiten. Die bewährte Technik über zwei kleine Kontaktflächen an der Unterseite des Roborock S5, C1, E2 oder E3 kommt auch hier zum Tragen und sorgt in aller Regel für ein effektives Nach- oder Zwischenladen, je nach Einsatz. Andockmanöver gestalten sich im Normalfall ebenso zuverlässig. Jenen deutlich leistungsstärkeren Vierkern-Prozessor Cortex A-35 (ARM-Architektur) von Rockchip weist der S6 in Ermangelung eines Kameramoduls nicht auf. Ihm zuteil wurde ein Allwinner A16 Quad-Core Cortex-A7 ARM Chip mit Mali400 GPU. Der bewährte Prozessor taktet mit maximal 1,5GHz. Beim S6 setzt das chinesische Unternehmen auf die so erfolgreiche Hardware-Plattform des ersten S-Modells. Rockrobo zufolge gelingen im Zusammenspiel mit dem optimierten LDS noch präzisere Daten über das LDS des Roboters.

An der Gebläseleistung oder dem Akkuvolumen bzw. dessen Kapazität änderte man ebenso wenig wie an der Position des LDS-Moduls mittig zentral. Hinsichtlich der Software macht der Roborock S6 den größten Sprung. Neben Funktionen wie der Einzel- und Mehrraumreinigung hielt die modifizierte und um Funktionen erweiterte Kartenspeicherung Einzug, welche gleichfalls beim Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S zum Zuge kommt. Näheres dazu im Bereich Kartenspeicherung.

LDS-Einheit des Roborock S6 mit noch höherer Präzision im Betrieb laut Hersteller

Grundsätzliches

Dank des verglichen mit der deutlich kleineren Station des Roborock S5 maßgeblich höheren Gewichts steht die Ladebasis des Roborock S6 bzw. T6 relativ verschiebesicher auch nach Wochen noch auf ihrer Position. Dies hängt in jedem Fall maßgeblich von Ihrem Fußbodenbelag und dem jeweiligen Aufstellungsort ab. Auf Laminat könnte sich ein Fixieren der Station über doppelseitiges Klebeband an der Unterseite empfehlen. Bei keinem der zahlreichen Andockmanöver zeigte der Roboter Schwächen. Zu jeder Zeit fand mein S6 sicher zur Basis zurück. Auffälligkeiten bei einzelnen Ladevorgängen waren gleichfalls nicht gegeben. Über die beim Laden pulsierende Anzeige im Bereich der Knöpfe auf der Oberseite des Roboters sowie das kleine Lämpchen der Basis (Leuchten bei Abwesenheit des Roboters) bleibt man fortwährend nach Inbetriebnahme in Kenntnis des aktuellen Zustands und/oder Ladevorgangs des integrierten, 74,88 Wh fassenden Akkus. Dieser wird nach erfolgreichem Andocken stets bis zum Erreichen der vollen 100 Prozent aufgeladen. Geschieht dies nicht, da die Basis irrtümlich vom Stromnetz getrennt wurde, signalisiert dies der Roboter über eine Meldung, verbleibt jedoch an Ort und Stelle an der Basis. Über Push-Mitteilungen bleibt dem bzw. der BesitzerInnen kein Fehler, keine Komplikation im Betrieb verborgen. Jegliche Vorkommnisse, seien es Aufladeprozesse, ein Verlust der WLAN-Verbindung, Fehler wie eine blockierte Haupt- und/oder Seitenbürste durch Einsaugen größerer Gegenstände (Kleidung, Kabel, Kinderspielzeug, Taschentücher), Steckenbleiben unter Möbelstücken oder Hängenbleiben auf Türschwellen, nichts bleibt unerwähnt.

Ein Blick auf die vielfältigen Hinweise und Informationen innerhalb der App schadet insbesondere bei Erstinbetriebnahme und nach dem Liegenbleiben bei Unerfahrenheit nicht. Neben bebilderten Hilfestellungen gewährt diese hinreichende Einblicke in die Konfiguration des Roboters und verweist auf zahlreiche Tipps zum Reinigen und Pflegen des Geräts. Dank OTA-Update-Funktionalität findet neue Software per aktiver WLAN-Verbindung auf jeden Roboter. Der einzuleitende Vorgang muss lediglich über die App angestoßen werden, die folgende Aktualisierung erfolgt, insofern Zugang zum Netzwerk besteht, vollautomatisch.

Bedientasten auf der Oberseite des Geräts

Bedienung

Die Konfiguration und Steuerung des Roboters ist denkbar einfach gestaltet und gelingt über eine der beiden zur Verfügung stehenden Apps (Xiaomi-Home Anwendung oder Roborock App) kinderleicht. Für eine Bedienung direkt am Gerät sind die auf der Geräteoberseite zugänglichen drei, mehrfach belegten Bedienknöpfe des Roboters vorgesehen. Während der linke als Auslöser für eine Spot- bzw. Punktreinigung dient, fungiert die mittlere als Ein-Aus- bzw. Start-Stop-Pause-Taste, der rechte Knopf wiederum als Rückkehr-zur-Basisstation-Taste sowie als Teil der Tastenkombination zum Zurücksetzen in den Auslieferungszustand (Haus- und Resetknopf unter Abdeckung). Über alle Knöpfe kann gleichwohl eine begonnene, aktive Reinigung auf unbestimmte Zeit pausiert werden, beispielsweise bei Eingang eines Telefonats, Besucherschaft oder ähnlichem. Gemeinsam gedrückt aktivieren die Spot- (links) und die Haus-Taste (rechts) den WLAN-Hotspot des S6 bzw. T6, sodass dieser bspw. in ein neues Netzwerk eingebunden werden kann. Die unter der Serviceklappe befindliche Hinweis-LED in Farbe Blau informiert jederzeit über eine bestehende WLAN-Verbindung (Blinken bei Aufbau oder Unterbrechung, Leuchten bei bestehender Verbindung). Den Akkustand (Weiß bei vollem Akku, Orange bei mittlerer, Rot bei zur Neige gehender Kapazität) verrät die beleuchtete Umrahmung der drei Tasten auf der Oberseite des Geräts. Diese ist aufgrund ihrer Größe jederzeit gut einsehbar, auch von weitem und dimmt selbstverständlich bei längerer Standzeit an der Basis herunter, um Strom zu sparen und hierdurch den Standby-Modus zu signalisieren. Wechselt der Roboter in den Ruhezustand bei nicht erfolgender Stromzufuhr, schaltet sich die Beleuchtung ab.

Über die beleuchteten Bedienknöpfe werden ferner Fehlermeldungen optisch in der Farbe Rot wiedergegeben. Das Gerät lässt sich entweder per Tastendruck oder per App-Befehl, ob nun zeitgesteuert oder manuell ausgeführt, starten. Über die Sprachausgabe bleibt man auch bei Auftreten eines Fehlers jederzeit in Kenntnis des aktuellen Zustands des Roboters. Gleichfalls wird eine Fehlermeldung über die App ausgegeben, werden Erfolge in der App verzeichnet wie beendete Reinigungen oder gespeicherte Karten. Der offizielle Marktstart in Europa beschwerte der Variante S6 ein eigenes deutsches Sprachpaket. Gleiches gilt für das Plugin, also die Erweiterung, mit der der Roborock S6 innerhalb der Xiaomi-Home Anwendung gesteuert wird. Hier ist je nach Standortwahl ebenso die Sprache Deutsch verfügbar, was die Bedienung deutlich vereinfacht.

Zum Ausgrenzen oder der Absicherung sensibler Bereiche dient neben den Möglichkeiten innerhalb der App das nicht im Lieferumfang befindliche Magnetband, welches zuverlässig die im Roboter verbauten Sensoren anspricht und ein Überfahren außer bei rückseitigem Aufbocken wirkungsvoll verhindert. Genau dies birgt im Einzelfall erhebliche Gefahren, insofern Sie über eine lange und nicht nach unten hin geschlossene Treppe verfügen, an deren oberem Rand der Roboter entlangfahren muss. Bringen Sie bei Bedarf das Absperrband in einigen Zentimetern Abstand vor jenem Abgrund an, vor dem Sie Ihren Roboter bewahren möchten. Dies gewährt Ihrem Gerät ausreichend Raum für Drehbewegungen, zum Ausweichen und zum rechtzeitigen Erfassen über die beiden am Unterboden befindlichen Magnetsensoren. In unmittelbarer Nähe zum Treppenabgang angebrachtes Sperrband führte in der Vergangenheit bei einzelnen NutzerInnen wiederholt zu Abstürzen ihres Roboters. Der gänzliche Verzicht ebenso. Bei Verschmutzen der Absturzsensoren am Unterboden bliebe dem Roboter keine Möglichkeit mehr, sich vor dem Herunterfahren an Stellen wie Treppenauf- und -abgängen zu schützen. Eine Verwendung des oft als unansehnlich oder hässlich titulierten Bandes, welches unter einer metallischen, magnetisierbaren Leiste (problematisch sind bestimmte Edelstähle, Aluminium, Kupfer) untergebracht werden kann, wird daher dringend empfohlen. Dieses erhalten Sie bei Bedarf auch von anderen Herstellern, falls gewünscht.

Roborock Schriftzug des Roborock S6 Staubsaugerroboters

Navigation

Die Ausgangsfirmware des T6 wurde bereits mehrfach durch neuere Versionen aktualisiert, so auch für die für Europa vorgesehene Variante Roborock S6. Mit Stand Mitte Juli lautet die Kennnummer der bis dahin aktuellsten Firmware-Version 3.4.5_0500. Bereits die Auslieferungssoftware bot grundsolide Funktionalität. Dies änderte sich bisweilen nicht. Gut auch: Spätestens seit Markteinführung der internationalen Variante S6 besitzt das Modell analog zum Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S die Fähigkeit, Räume gemäß ihrer Grundfläche zu reinigen. Maßgabe ist nicht mehr vorrangig die Scanrichtung, in der das Gerät von der Basis abdockte. Handelt es sich beispielsweise um einen Raum in schlauchartiger Form wie einen Flur, ist der S6 in der Lage, diesen in wenigen langen statt vielen kurzen Bahnen gemäß der Laufrichtung zu reinigen. Dies völlig unabhängig von dem Fakt, in welcher Fahrtrichtung er zuvor agierte. Ziel ist die Berechnung des effektivsten Pfads mit der erwartbar kürzesten Reinigungszeit für den jeweiligen Bereich. Wohnzimmer quer, Flur längs, Schlafzimmer wieder quer, der Roborock agiert diesbezüglich äußerst zuverlässig. Diese Möglichkeit, sich den Gegebenheiten je nach Größe und Raumlänge dynamisch anzupassen, erspart lästige und zeitintensive Prozesse des Umstellens der Basis. Einschalten, laufen lassen und zusehen, wie der Roboter je nach Beschaffenheit des zu reinigenden Bereichs den denkbar besten Pfad unter Einbeziehung der Bedingungen vor Ort errechnet. In Ermangelung des Kamera-Moduls des Mi 1s ist der S6 nicht dazu in der Lage, Raumkanten wie Türdurchlässe fehlerfrei zu erkennen und in die Berechnung der Pfade einzubeziehen.

Wie gewohnt teilt auch das neue Flaggschiff den eigenen Haushalt in Parzellen ein und fährt diese Schritt für Schritt nacheinander ab. Zuerst werden die Kanten eines solchen Rechtecks gesäubert, anschließend die innere Fläche im Zick-Zack-Kurs bearbeitet. Diese Unterteilung größerer Flächen in kleinere Einzelsegmente zeigte sich über die letzten Jahre hinweg bei allen Modellen mit Laser-Distanz-Sensor aus dem Hause Roborock als sehr effektiv, wenn auch der ein oder andere beim Anblick des Roboters verständlicherweise an der eigentlichen Intelligenz des eigenen Exemplares zu zweifeln begann. Diesem Beispiel folgend führt der Algorithmus den Roboter so gezielt durch alle Räume. Im Einzelfall kann es durchaus vorkommen, dass sich der Neue bei Zugang zum nächsten Bereich redlich auslebt, während er einen Teilbereich eines bereits befahrenen Raumes noch nicht gesäubert hat. Zum bereits begonnenen Bereich im angrenzenden Zimmer kehrt er in solchen Fällen zumeist erst nach Beendigung der weiterhin angefahrenen Stellen zurück und befreit auch das übrig gebliebene, noch unbetastete Segment anschließend rückstandslos von Schmutz und Staub. Sollten Zweifel an der Vollständigkeit eines Reinigungsvorgangs aufkommen, hilft ein Blick in die Kartenhistorie. Anhand der Bahnen, welche in die Ansicht des Haushalts live eingefügt werden, lässt sich sehr leicht erkennen, ob überhaupt ein Bereich ausgelassen wurde.

Eine großartige Neuerung, die allen BesitzerInnen eines Mi 1S bereits zuteil wurde, ist die Einzel- oder Mehrraumreinigung. Einmal ausgewählt werden Räume im Ganzen befahren. Über die Zeitsteuerung lassen sich derartige Vorgänge auch sinnvoll automatisieren. Dies erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie eine automatische Reinigung auf ganzer Fläche. Zuerst werden die Kanten des zu saugenden Bereichs anvisiert, anschließend sorgt der S6 im Inneren für Sauberkeit. Hindernisse werden in jedem Fall, egal ob bei Nutzung der Reinigungsautomatik oder Zimmerwahl, in aller Regel frühzeitig erkannt und mitunter entsprechend leicht über den Bumper berührend angefahren, anschließend stets in einem galanten Bogen umfahren. Hiernach kehrt der Roboter zum ursprünglichen Pfad zurück und setzt seine Fahrt fort. Einzig schwarze Oberflächen scheinen für den Roborock S6 – noch jedenfalls – ein Grund zum fast ungebremsten Kontakt. Egal, ob pulverbeschichtet oder lackiert, insofern die Oberfläche schwarz ist und das emittierte Licht des Lasers fast vollständig schluckt, kam es reproduzierbar in den vergangenen Wochen an bestimmten Stellen im Umgang mit ebensolchem Mobiliar wiederholt zu etwas rüderen Begegnungen, stimmten die Rahmenbedingungen wie Anfahrtswinkel und Geschwindigkeit. Der federgelagerte Bumper absorbierte in diesen Fällen die auftretende Energie jedoch zuverlässig, sodass es zu keinerlei Beschädigungen kam und kommen wird. Ein derartiges Verhalten trat bereits beim Xiaomi Mi Vacuum Robot auf und zeugt von der Problematik, mit der sich alle Hersteller eines LDS-basierten Saug- und/oder Wischroboters seit Entwicklung der LDS-Komponente durch Neato Robotics sehen. Ob dies über ein Update der Firmware zu beheben ist, ist fraglich. Zumindest kann eine Minderung erzielt werden, vor allem in Bezug auf Oberflächen und/oder Objekte aus bzw. mit Glas, Spiegelflächen und Co. Hinsichtlich der Abgrunderkennung reagiert der S6 weniger nervös und sensibel als seine Vorgänger. Zwar bereiten auch ihm schwarze Fußmatten in einem bestimmten Farbton Schwierigkeiten, indem sie die Sensoren irritieren, dieses Phänomen tritt jedoch deutlich weniger häufig auf als bei anderen Herstellern und sollte im heimischen Haushalt vor Ort getestet werden.

Saugstufen

Rockrobo-typisch verfügt der S6 über insgesamt vier Betriebsmodi (Stufe Leise, Normal, Turbo und MAX). Ein Wechseln der Gebläseleistung ist selbstverständlich auch während des Betriebs jederzeit möglich. Die Lautstärke im MAX-Modus ist auch beim neuesten Spross als sehr deutlich wahrnehmbar zu bezeichnen. Allerdings gelang es den Entwicklern durch verschiedene lärmminimierende Maßnahmen an Getrieben, Motoren und Gebläseauslass die Emissionswerte beim neuen Flaggschiff um einige Dezibel zu verringern. Der Unterschied zum S5 ist gut hörbar. Derweil erzeugen Haupt- und Seitenbürste auch beim Nachfolger eine unüberhörbare Geräuschkulisse. Insbesondere bei Kontakt mit Möbeln, Fußleisten oder einer Tür zeigt sich die ansonsten unauffällige, weil weiche Seitenbürste von ihrer lautstarken Seite. Ein automatisches Umschalten auf die höchste Gebläsestufe bei Befahren von Teppichflächen, auch Teppich-Turbo-Modus genannt, besitzt der Roborock S6 und bietet damit eines der wenigen Unterscheidungsmerkmale zum unter dem Xiaomi-Label produzierten Modell Mi 1S feil. Die Erhöhung der Saugleistung auf textilen Böden funktioniert erstklassig. Sobald der Roboter auch nur in Kontakt mit einer solchen Fläche gerät, schaltet die Elektronik des Gebläses auf die maximale Leistung von 2000 pa. Einen Bonus stellt die variable Einstellung von zeitgesteuerten Reingungsvorgängen über die Apps dar. Nicht nur lassen sich Räume einzeln oder kombiniert mit anderen anwählen, auch die Saugleistung kann über die Gebläsestufe je nach Erfordernis konfiguriert werden. So kann die Küche nach dem morgendlichen, gemeinsamen Frühstück im MAX-Modus angefahren werden, um selbst kleinste Krümel erfolgreich zu beseitigen, während am Abend Flur und Wohnzimmer noch einmal in lärmreduzierter Einstellung bereinigt werden. Beide App-Varianten ermöglichen ein solches Vorgehen.

Die vordere Lenkrolle wurde beibehalten, ist im Betrieb nur auf unebenen Böden wahrnehmbar. Der Geräuschpegel bereitet bei Gesprächen in ein und demselben Raum nur in den beiden höchsten Stufen Unannehmlichkeiten. Zugunsten der Reinigungsintensität sollte der S6 bei maximaler Gebläseleistung vor allem in jenen Zeiträumen Einsatz finden, in denen die überwiegende Zahl an HausbewohnerInnen Tätigkeiten außer Haus nachgeht. Ein Betrieb im MAX-Modus macht bei gleichzeitiger Anwesenheit wenig Freude. Sorgen muss man sich bei Anwesenheit von Haustieren jedoch nicht. Selbst empfindliche Gemüter finden sich relativ schnell mit dem neuen Mitbewohner ab. Dank der hohen Flächenleistung (Leistungskennzahl Zeitbedarf pro m²) ist der Neue trotz der im Vergleich zu Neato-Robotern um ca. die Hälfte schmaleren Hauptbürste nur kurze Zeit in einem Bereich tätig. Die eigentliche Lärmbelästigung sollte sich daher in Grenzen halten.

Absturzsensor im Detail mit Infrarot-Sender- und Empfängereinheit

Sensorik

Rockrobos neuerlicher Entwurf fokussiert die Krone im Kampf um die Oberklasse. Ausgestattet mit zahlreichen Sensoren bietet der Hersteller ein System, das neue Maßstäbe setzen soll. Entsprechend forsch trägt man die Werbebotschaft ins Land. Das Gerät weist die bereits vom Vorgänger bekannten Absturz- (6 Stück im Bereich des Unterbodens an Front und Seiten vor und hinter den Radantrieben), Kollisions- (frontal unter Bumper und am LDS-Gehäuse) und Wandverfolgungssensoren (rechte Seite Gehäuse) sowie eine Laserdistanzsensor zur Triangulation auf. Dergleichen ausgestattet braucht sich der Roborock S6 vor jeglichen Mitbewerbern nicht zu verstecken. Die Kameraeinheit des Mi 1S bleibt diesem einstweilen vorbehalten. Zugewinne an Genauigkeit und Präzision im Navigationsverhalten werden ausschließlich über das optimierte LDS samt Softwarenachbesserungen erzielt. Im Verzicht auf den optischen Sensor bleibt dem Flaggschiff der Mehrwert durch das Zusammenspiel aus dualem optischem System zur Umfelderfassung, dessen eigentliche Innovation in der Kombination eines zweidimensional kartierenden LDS-Lasersensors und eines dreidimensional arbeitenden Bildsensors liegt, verwehrt. Warum sich der Mutterkonzern Xiaomi gerade dieses Gimmick für das unter eigenem Namen vermarktete Gerät Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S vorbehalten hat, bleibt offen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass ein viertes Modell unter Schirmherrschaft Rockrobos ebenfalls über eine derartige, zusätzliche Sensorik verfügen wird.

Auch ohne Kameraoptik wird nach Inbetriebnahme eines schnell klar. Der Roboter navigiert sehr effizient, was sich in einer geringen Zeitersparnis und einer höheren Flächenleistung im Vergleich zum S5 verdeutlicht. Auffälligkeiten hinsichtlich einer Änderung des Navigationsalgorithmus im Vergleich zu Roborocks vorherigen Modellen mit LDS-Einheit zeigen sich im Betrieb bis auf die höhere Geschwindigkeit und Flächenleistung pro Minute bislang nicht. Die systematische Reinigung verläuft äußerst zuverlässig. Selbst in Räumlichkeiten mit reichlich Mobiliar wie Stühlen und Tischen gelangt der S6 nicht an seine Grenzen. Navigieren auf engem Raum ist eine der Stärken aller LDS-navigierender Roboter aus dem Hause Rockrobo. Hindernisse werden in aller Regel bereits aus einigen Metern Entfernung zuverlässig erkannt. Letztlich bereiten wenn überhaupt nur tiefschwarze Oberflächen unterhalb der Erfassungshöhe des Lasers Probleme. Des Weiteren gilt dasselbe wie für gefühlt alle Roboter dieses Typs. In Einzelfällen können gläserne Fronten, bodentiefe Spiegel, verchromte oder sonstige metallische Flächen u.ä. einen LiDAR-navigierenden Serviceroboter mitunter erheblich in seiner Tätigkeit stören. Dies gilt wie bereits erwähnt jedoch für ausnahmslos alle Geräte, die per Lasertriangulation ihr Umfeld scannen. Nicht in jedem Haushalt bei jeder Fensterfront oder jeder spiegelbewehrten Schranktür muss eine vorübergehende Störung der Navigation auftreten. Derartige Vorkommnisse der seltenen Natur bedürfen auch eines gewissen Lichteinfalls. So können solcherlei Probleme im Winter an bestimmten Stellen im Haushalt auftreten, im Sommer jedoch nicht. Gleiches gilt für besonders dunkle Bodenbeläge und/oder Möbel. Schwarze Oberflächen absorbieren das ausgesendete Licht. Die wenigen Strahlen, die zum IR-Detektor der insgesamt 6 Absturzsensoren auf der Unterseite des Roborock S6 zurückgelangen, reichen oft nicht aus, um einen Teppich zuverlässig von einem Abgrund zu unterscheiden. Demzufolge kann es bei Betrieb auf sehr dunklem Naturstein, Steinzeug- oder Feinsteinzeugfliesen sowie auf schwarzen textilen Bodenbelägen, Fußabtretern und Läufern zu Schwierigkeiten kommen. Im Bestreben, solch vermeintlichen Absturzstellen auszuweichen, untersagt der Roboter im Ausnahmefall auch mal den weiteren Betrieb. Die Reaktionsfreudigkeit der Absturzsensoren sollten Sie daher zielgerichtet vor Ort in Ihrem Zuhause auf die Probe stellen, um im Nachhinein von Reinigungsunterbrechungen durch Festfahren nicht unangenehm überrascht zu werden.

Trifft der Neue auf ein Hindernis oder erkennt dieses rechtzeitig, stoppt er, vor allem bei Aktivierung der Bumpersensoren ruckartig und versucht anschließend, das Hindernis zu umkreisen. Dies gelingt auch dem S6 vorbildlich, selbst in einem Bereich mit vielen Stuhl- und Tischbeinen, die auf engem Raum dicht gestellt sind. Die runde Form entfaltet gerade an solchen Stellen ihr volles Potential. Gleichfalls findet der Roboter die Basisstation dank der frontal integrierten IR-Empfänger nach erfolgreicher Beendigung eines Reinigungsprozesses oder dem Zwischenladen zuverlässig wieder. Hier zeigen sich die Früchte der produktiven Entwicklungsarbeit seit 2015. Hinsichtlich der Sensorik gibt sich das noch junge Unternehmen Rockrobo trotz des Verzichts auf die Kameraeinheit des Mi 1S keinerlei Blöße.

Neuartige Hauptbürste mit blassgelben entfernbaren Lagerschalen für noch geringeren Wartungsaufwand
Hauptbürste und Bürstenabdeckung des Roborock S6
Neue Seitenbürste aus in der Zahnheilkunde verwendetem Material

Reinigungsleistung

Gleiches gilt für die Reinigungsleistung des S6. Ohnehin gilt seit spätestens Ende 2016 die Erkenntnis, dass die Geräte aus dem Hause Rockrobo in Bezug auf die Kombination aus Geschwindigkeit und Reinigungsleistung den Maßstab im Bereich der Servicerobotik abbilden. Keinem Roboter eines anderen Herstellers gelingt ein effizienteres, ähnlich gründliches Ergebnis bei maximaler Flächenleistung von über 150 Quadratmetern je nach Gebläsestufe. Auch beim Nachfolger des ehemaligen Topmodells stellt insbesondere bei Haustieren eher der Behälter die begrenzende Einheit dar. Während Neatos Connected-Modelle eher gemächlich ihre Runden respektive Bahnen ziehen, hierbei jedoch von einer der breitesten Hauptbürsten der Branche profitieren, ist der Roborock S6 als flinker, grazil und intelligent navigierendes Pendant zu beschreiben. Die hohe Gebläseleistung von 2000pa sorgt selbst auf dichtem Flor für überzeugende Reinigungsergebnisse. Die Borsten und Lamellen der optimierten Hauptbürste überzeugen gleichermaßen auf Glatt- wie textilen Böden. Selbst größere Objekte wie Flusen, Einstreu von Haustieren, Haarbüschel oder ähnliches nimmt der Staubsauger aufgrund der angemessenen Gebläseleistung bereitwillig auf. Schnürriemen, Kabelenden, längere Blätter oder auch Socken stellen für alle Saugroboter mit rotierender Hauptbürste ein vornehmliches Problem dar, da diese sich allzu schnell um die Hauptbürste wickeln und hiernach für eine Blockade dieser sorgen. Achten Sie daher immer darauf, derlei Gegenstände fern zu halten bzw. im Vorhinein einer Reinigung zu beseitigen.

Kanten folgt der neue S6 dank des präzise funktionierenden Wandsensors in geringem Abstand. Die neue Seitenbürste arbeitet noch effektiver auch in Ecken, auch wenn ihr die Reichweite jenes Pendants eines Vorwerk VR300 fehlt. Dies ist vor allem der Position weiter hinten geschuldet. An diesem Punkt zeigt das Konzept eines runden Roboters seine ihm aufgezwungenen Grenzen. Wie schon der S5 agiert der Neue gewohnt sauber und zielführend, behält selbst auf großen Flächen den Überblick. Die nunmehr fünfarmige Seitenbürste sorgt dafür, dass auch die letzte Staubfluse im Behälter verschwindet. Gleiches gilt für verschiedenartige Hindernisse, die gekonnt und teils sehr eng umkreist werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. In Haushalten mit normalem Verschmutzungsgrad bleibt im Grunde so gut wie nichts liegen. Im Bereich von Schwellen zeigt sich der S6 weniger eigenwillig als das Schwestermodell Mi 1S. Ob dies den überarbeiteten Radantrieben inkl. neuer Bereifung zuzumessen ist oder der leicht abweichenden Navigation in Ermangelung des zusätzlichen optischen Sensors und der damit verbundenen Änderungen am Navigationsalgorithmus, kann nur gemutmaßt werden. Letztlich werden Hindernisse in Form von Türschwellen bis zu einer Höhe von ca. 2,0 cm sicher überwunden bzw. Rampen erklommen. Verliert der Roboter bei Überfahrt über die Unterbodensensoren an der Front, den Seiten oder dem Heck jedoch sprichwörtlich den Kontakt zum Boden, bleibt das Gerät unvermittelt stehen und meldet sich mit einer Fehlermitteilung. Feinstaub, Krümel und kleinere Schmutzpartikel werden aufgrund der hohen Gebläseleistung im MAX-Modus selbst aus Fliesenfugen aufgenommen. Wichtig: Nur ein nicht allzu stark verschmutzter, noch offenporiger Filtereinsatz, im Idealfall ein originales Ersatzteil, sorgt für wirklich zufriedenstellende Reinigungsergebnisse über Wochen und Monate. Saugen Sie daher das Filterflies in Intervallen von einigen Tagen gründlich ab oder klopfen Sie dieses am Mülleimer vorsichtig aus, um den maximalen Luftdurchsatz auch bei den nächsten Reinigungen sicherzustellen. Verfärbte, durchnässt schmutzige Filter können unter fließend Wasser gereinigt werden. Bei Verschimmelung sollte man davon allerdings absehen und den Filter sofort entsorgen und durch einen neuwertigen ersetzen.

Sollten Sie mit einem hohen Aufkommen von Tierhaaren oder langen Haaren in Ihrem Haushalt alltäglich sprichwörtlich kämpfen, stellt auch die neue, originale Roborock-Hauptbürste den idealen Begleiter im Alltag dar. Faserreste oder Haare verfangen sich nur selten an den Lamellen und Borsten. Eine Gefahr der Zerstörung der weichen Gummilamellen besteht dennoch, eine wiederkehrende Kontrolle ist daher Pflicht. Viel eher gelangen diese sicher in den Behälter. Der über Jahre seitens iRobot gepriesene Vorteil gummiartiger Extraktoren mag seinen Grund haben, die modifizierte Bürste zeigt jedoch ähnlich gute Ergebnisse. Werden Filter und Behälter regelmäßig gereinigt bzw. entleert und so vor grober Verschmutzung und eingeschränktem Luftdurchsatz bewahrt, gelingt dem Neuen im täglichen Einsatz eine äußerst zufriedenstellende Reinigungsleistung auch auf kurzflorigem Teppich (max. Höhe 1,7 bis 1,8 cm, Faserlänge unter 2 cm).

Wischfunktion

Erwartungsgemäß handelt es sich beim neuen Flaggschiff des Herstellers wie schon beim Vorgänger um eine Kombination aus Staubsauger- und Wischroboter. Mitgeliefert wird ein um Details verbesserter Wischaufsatz, welcher einfach abzunehmen und anzubringen ist, stabil und durchdacht wirkt und dank der beiden Halterungspunkte fest in seiner Aufnahme sitzt. Über ein einfaches Einschieben am Heck lässt sich dieser montieren, das Tuch ist durch einseitige Fixierung in einer Schiene als auch über Klettstreifen straff anzubringen, verrutscht im Betrieb selbst auf rauem Boden keinen Millimeter und lässt sich durch Ausklinken des gesamten Pads oder durch Herumdrehen des Roboters jederzeit austauschen. In Form und Struktur sowie in Bezug auf das verwendete Microfasermaterial bleibt alles beim alten. Tücher des S5 sollten demnach auch am Roborock S6 verwendet werden können. Eine Neuerung stellen gleich zwei Merkmale des Wassertanks dar. Einerseits lässt sich nun die Wassermenge über einen einfachen Schieberegler anpassen und so gemäß des vorhanden Bodenbelags wählen. Die Stufen Feucht und Nass stehen zur Verfügung. Andererseits scheint sich Rockrobo auf KundInnen einstellen zu wollen, die einfache Wegwerftücher bevorzugen. Daher liegen dem Lieferumfang neben den üblichen Utensilien gleichfalls eine Halterung sowie eine gewisse Anzahl an derartigen Einwegtüchern bei. Da es sich hierbei um eine Variante handelt, die im Restmüll zu entsorgen ist, ist dieser Schritt, den Reinigungsvorgang derartig zu vereinfachen, nicht gerade erfreulich hinsichtlich der Umweltbilanz. Ohnehin bieten die Mehrweg-Versionen ein höheres Reinigungsergebnis, können in der Waschmaschine ohne Weichspüler bei 30, 40 oder gar 60 Grad gereinigt und hiernach sofort wieder verwendet werden. Beibehalten wurden neben dem Tankstutzen, dem Volumen, dem transparenten Design als auch der kleinen Laufrolle die beiden Filtereinsätze, welche sich bei Vergilbung entnehmen und entweder in der Spülmaschine reinigen oder aber durch neue ersetzen lassen. Weitere Ersatzfilter liegen dem Lieferumfang bereits bei. Wer gefiltertes Wasser verwendet, kann diesen Zeitpunkt sicher um einige Wochen oder gar Monate hinauszögern.

Der Wassereinfüllstutzen schließt dicht, die ganze Handhabung kann durchaus überzeugen. Wer den Aufsatz nicht benötigt, kann diesen am besten geöffnet an einem sicheren Ort verwahren. Der Behälter fasst insgesamt ca. 200 ml Wasser. Die Menge reicht für eine Reinigungszeit von bis zu 60 Quadratmetern je nach Bodenbelag. Während die Konstruktion des Aufsatzes in jedem Fall gelungen ist und von der Kompetenz der Entwicklungsriege bei Rockrobo zeugt, sollte unbedingt bedacht werden, dass der Roborock S6 inkl. arretiertem Wischmodul selbst Teppiche befährt. Auf diesen hinterlässt er in der Regel einen Teil des auf der kleinen Tuchfläche (Länge innen 10 cm, außen ca. 7,5 cm bei einer Breite von 18 cm)befindlichen Schmutzes. Man sollte im Vorfeld eines kombinierten Saug- und Wischvorgangs daher Sorge tragen, dass entweder die wenigen Teppichflächen manuell abgegrenzt, in der App per Absperrfläche oder -linie separiert wurden oder aber diese gleich gänzlich beseitigt wurden, möchte man sicherstellen, dass selbige nicht eventuell verschmutzt werden. Kombimodelle bieten in aller Regel  immer Nachteile gegenüber reinrassigen Experten auf einem einzigen Gebiet. Wer einen wirklich zuverlässigen Wischroboter sucht, wird beim Roborock S6 nicht fündig. Hier lohnt ein Blick auf die Modelle vom Konkurrenten iRobot oder den Medion MD 18370. Weder in Bezug auf die Reinigungsqualität noch auf die einfache Handhabung kann der Wischaufsatz-Entwurf mit denen etablierter Wischroboter mithalten. Demnach sollte die Wischfunktion keinesfalls als Hauptaugenmerk für eine Kaufentscheidung herhalten. Der Hersteller untersagt zudem die Nutzung jeglicher Zusätze im Behälter. Tensidfreie Mittel haben sich jedoch als durchaus tauglich erwiesen, sollten letztlich nur stark verdünnt eingegeben werden. Empfehlenswert ist gleichermaßen das vorherige Auftragen auf dem Tuch oder dem Boden. Da keine elektrische oder mechanische Möglichkeit der Unterbrechung der Wasserabgabe über die beiden Auslässe besteht, sollte der Roborock niemals länger als einige Minuten inkl. befülltem Wischaufsatz an der Basis stehen. Hierdurch verhindern Sie einerseits Schäden am Gerät selbst, andererseits an Ihrem Bodenbelag (Laminat, Parkett, Dielenboden).

Einer der beiden Haltepunkte für den Wischaufsatz zum sicheren Einrasten
Wischaufsatz inkl. beider Tuchvarianten (Mehrwegtuch vorne, Einwegtuch inkl. Einwegtuchhalter mittig)
Wahlschalter zur Einstellung der abzugebenden Wassermenge des Wischaufsatzes
Einweg- (links) und Mehrwegtuch (rechts) im Vergleich

Funktionen der Kartenverwaltung

Vorweg: Noch immer darf und sollte die Kartenverwaltung Rockrobos als im Beta-, demnach im Entwicklungsstadium befindliche Komponente angesehen werden, die sich noch jedenfalls nicht auf Augenhöhe mit Lösungen der Mitbewerber (iRobot, Neato) befindet. Während es den Branchengrößen gelingt, gleich mehrere Karten fest einzuspeichern, mit virtuellen Absperrlinien oder -zonen auszustatten und dauerhaft nutzbar zu machen, sieht die Lösung der Entwickler des S6 dies aktuell nicht vor. Sowohl der Nachfolger des Mi namens Mi 1S als auch der Roborock S6 teilen sich ein und dieselbe Kartenverwaltung, von Rockrobo werbewirksam als Kartenverwaltung 3.0 betitelt. Diese erlaubt dem bzw. der NutzerIn folgende Routinen:

  • Erfassung eines Stockwerks oder bestimmter Teile eines Stockwerks durch Starten eines automatischen Reinigungsvorgangs,
  • Speichern des entstandenen Kartenlayouts innerhalb der App und Kennzeichnen einzelner Gebiete (Räumlichkeiten),
  • Auswahl einzelner oder mehrerer Räume bei Programmierung einer zeitgesteuerten Reinigung,
  • gezieltes Reinigen einzelner oder mehrerer Bereiche per Auswahl innerhalb der App,
  • Einzeichnen, Bearbeiten und Löschen von Sperrzonen und -linien in bereits bestehende Karten,
  • Wählen einer der drei zuletzt angelegten Karten, um diese als Grundlage für den nächsten Vorgang heran zu ziehen inkl. der potentiell eingefügten und gespeicherten Sperrungen.

Einzig die Möglichkeit, Räumen Namen zu verleihen, besitzt bis dato nur der Mi 1S, nicht aber das als Flaggschiff vermarktete Produkt Roborock S6. Eine Nachbesserung soll alsbald per Firmware-Update erfolgen. Dann ließen sich auf Grundlage der erstellten Karte nicht nur Räume festlegen und markieren, sondern auch über eine schlagkräftige Bezeichnung später womöglich in einer erweiterten Sprachsteuerung gezielt per Stimme reinigen lassen. Des Weiteren fehlt dem Neuen die Option, automatisch auf Basis der ermittelten Grundfläche analog zu gescannten Tür- oder Raumdurchlässen Zimmer und Bereiche zuzuordnen. Dies gelingt dem Mi 1S dank der zusätzlichen Daten der Schwarz-Weiß-Kamera überraschend gut nach Beendigung eines Reinigungsprozesses und Speicherns der erwirkten Karte des Haushalts. Es dauert kaum 10 Sekunden, bis sich die einheitlich gefärbte Ansicht wie von Geisterhand in einzelne Räume segmentiert, mit unterschiedlichen Farben ausgestattet und der Möglichkeit, diese sinnhaft zu benennen. Beim Roborock S6 erfolgt dies manuell. Im Anschluss an die Einteilung besteht jederzeit die Möglichkeit, Räume bewusst weiter zu unterteilen, um beispielsweile gezielt nur die Essecke säubern lassen zu können, während das Wohnzimmer unangetastet bleibt. Dies erfolgt per Hinzufügen einer Trennlinie, um aus einer Räumlichkeit zwei oder mehrere zu machen, welche hiernach unabhängig voneinander in zeitgesteuerten Prozessen Berücksichtigung finden können. Ein Mal separierte Flächen lassen sich per Zusammenfügen-Werkzeug wieder vereinen, falls diese im menschlichen und/oder architektonischen Sinne zusammen gehören. Werden derlei Änderungen gespeichert, wächst die Karte sprichwörtlich mit den individuellen Aufgaben des Roboters im Alltag. Selbst Ungeübten gelingt die Einarbeitung in derlei Funktionen bereits nach Minuten.

Wird beim ersten Scanvorgang nicht jeder Bereich des eigenen Haushalts erfasst, so ist dies kein Beinbruch. Die Firmware des Roboters verfügt über die Fähigkeit, eine bestehende Karte um weitere Flächen zu erweitern. Auch hier gilt das Prinzip: Die Reinigung muss eigen- und vollständig beendet werden, um ein neu erfasstes Gebiet durch die Software des Roborock identifizieren lassen zu können. Hiernach ist es von großer Wichtigkeit, dass Änderungen an einer bestehenden Karte auch gespeichert werden, um diese bei allen weiteren und folgenden Reinigungstätigkeiten abrufen zu können. Auf diese Weise lässt sich eine bereits existente Karte Schritt für Schritt um weitere Regionen des eigenen Haushalts ergänzen. Empfehlenswert ist jedoch ein einziger automatischer Reinigungsgang zu Beginn. Sofort nach Speicherung und Einrichtung einzelner Bereiche steht die Einzel- und Mehrraumreinigung zur Wahl. Möchten Sie nur die Küche säubern lassen, so reicht ein Klick auf den vorliegenden Raum und ein weiterer auf den Button innerhalb der App zum Auslösen einer automatischen Reinigung. Der Roboter fährt selbständig zum gewählten Raum, um dort mit seiner Arbeit zu beginnen. Nachdem er diese erfolgreich beendet hat, kehrt er eigenständig zur Basis zurück. Möchten Sie gleich mehrere Zimmer von am Boden umher liegendem Staub und Schmutz befreien, wählen Sie vor dem Starten des Vorgangs einfach die passenden Räume aus.

Interessant ist diese Funktion vor allem in Kombination mit der Zeitsteuerung. Ihnen allein obliegt, je nach Nutzungsart und Schmutzaufkommen einen für Ihren Haushalt individualisierten Reinigungsplan zu erstellen. Soll der S6 beispielsweise täglich im Anschluss an das gemeinsame Frühstück um ca. 8 Uhr die Küche säubern, aber erst um 9:30 Uhr eines jeden Tages das Wohnzimmer, schließlich zur Mittagszeit die Kinder- und das Schlafzimmer, das aber nur alle 2 Tage, so können Sie alle diese Einstellungen im Bereich Timer der App für jede Programmierung unabhängig voneinander vornehmen. Ihren Möglichkeiten zur Anpassung an Ihre Bedürfnisse sind kaum Grenzen gesetzt. Diese so dankbare und hilfreiche Funktion, die auf Geräten wie dem 360 S6, S5 oder S7 bereits unlängst Einzug gehalten haben, mit denen iRobot sein neues Oberklasse-Modell iRobot Roomba i7 oder die noch teurere Luxusklasse iRobot Roomba s9+ famos bewirbt, gelangt nach Einzug auf dem Mi 1S nun endlich auch auf das neue Topmodell.

Eines sollte hinsichtlich der roborockschen Kartenverwaltung bedacht werden. Jede einzelne Karte kann zwar mit virtuellen Linien und Flächen ausgestattet und in Räume eingeteilt gespeichert werden. Nur eine einzige Karte kann jedoch als Hauptkarte ausgewählt werden. Positionieren Sie die Station um, bspw. beim Einsatz auf einem anderen Stockwerk, wird eine neue Karte angelegt. Neben der Hauptkarte werden zwei weitere Karten in der App hinterlegt, können ausgewählt und folglich zur Reinigung genutzt werden. Wird eine neue Ebene gereinigt, wird eine neue Karte angelegt. Die älteste Karte wird jeweils gelöscht bzw. ist nicht mehr verfügbar in der Auswahl. Reinigen Sie nun 3 Male hintereinander das EG, um beim nächsten Durchgang das OG zu berücksichtigen, ist die Karte des OGs weg. Ärgerlich, wenn hier bereits Räume zugeteilt und virtuelle Sperrungen hinzu gefügt wurden. An diesem Beispiel wird hoffentlich ersichtlich, dass die Kartenverwaltung, welche nahezu exakt so auch beim Xiaomi-Vertreter Mi Vacuum Robot 1S umgesetzt ist, noch lange nicht zu Ende entwickelt ist. Gerade für Haushalte mit mehreren Etagen ist diese Art der Speicherung und Verfügbarmachung und -haltung entstandener Karten ein Graus und birgt das Potential für reichlich Frust im Alltag. Wann Rockrobo eine überarbeitete Fassung präsentiert, bleibt offen. Dass man alsbald handeln und eine gründlich überarbeitete Version allen KäuferInnen zur Verfügung stellen muss, liegt auf der Hand. Werbeversprechen sind das Eine, alltagstaugliche Software etwas gänzlich anderes. Neato und iRobot machen vor, wie eine Kartenverwaltung funktionieren kann. Zwar ist auch da nicht alles perfekt, es lassen sich jedoch 3 (Neato Connected D-Modelle) oder gar 10 (iRobot i7/i7+ und iRobot s9+) Karten fest hinterlegen und jederzeit abrufen.

Ladestation frontal mit im Vergleich zum Vorgänger deutlich höherem Gewicht für sicheren Stand
Ladestation im Seitenprofil inkl. der beiden Ladebrücken
Ladestation in der Rückansicht

Akkukapzität

Die Pekinger setzen auch im Modell Roborock S6 bzw. T6 auf bewährte Technik. Zum Einsatz kommt jenes Akkupack, welches bereits im Xiaomi Mi Vacuum Robot, Roborock S5, Xiaomi Xiaowa E3 Planning Edition oder Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S Verwendung findet. Dessen Kapazität beträgt 5200 mAh bei 14,4 Volt Spannung. Nach dem ersten Aufladen reicht die gespeicherte Energie für 120 m² selbst im höchsten Gebläse-Modus. Möchten Sie den Roboter auf größeren Etagen jenseits der 120 m² einsetzen, unterbricht der Roboter je nach Einrichtung und Bodenart möglicherweise den Saugdurchgang bei Erreichen einer vordefinierten Restkapazität, um zum Zwischenladen an die Basisstation zurück zu kehren, anschließend die Reinigung an der zuletzt befahrenen Stelle fortzusetzen. Eine Vollladung nimmt ungefähr 2 Stunden in Anspruch. In Bezug auf die Laufleistung kann der Staubsaugerroboter mit allen aktuellen Topgeräten mithalten, setzt in Bezug auf die Reinigungsleistung pro Minute gar neue Maßstäbe. Auf welche Weise es Rockrobo gelingt, die eigenen Produkte derart wenig energiehungrig zu gestalten, bleibt einstweilen ein gut behütetes Geheimnis. Gerade bei großen Flächen ist Rockrobos S6 Trumpf und säubert Bereiche in einer Größe von bis zu 25,5 Meter rechts und links der Basis. Dank des großen Akkupacks sowie der effizienten Technik gelingen dem Neuen beeindruckende Flächenleistungen.

App-Unterstützung

Neben der Xiaomi-Home Anwendung, erhältlich für iOS und Android, steht KundInnen neuerdings eine Rockrobo-eigene Version namens Roborock App bei Einrichtung, Einsicht in Fehlermeldungen oder das Aufrufen von Karten aus der Historie zur Seite. Beide unterscheiden sich hinsichtlich ihres Funktionsumfangs nicht, jedoch in Bezug auf ihre Aufmachung, die Anordnung der Menübenen und -unterpunkte oder auch die Benennung und Sortierung einzelner Schaltflächen. Welche App Sie schlussendlich wählen, bleibt Ihnen überlassen. Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass der Roboter nur in eine App eingebunden sein kann, für die Einbindung in die jeweils andere Version per Zurücksetzen der WLAN-Einstellungen in den Hotspot-Modus versetzt werden muss und folglich die Verbindung mit jener App, zu der der Roboter zuerst verbunden war, verloren geht. Ob nun mit der einen oder anderen App, die Einrichtung des Roboters erfolgt innerhalb von wenigen Minuten, insofern man sich genauestens an die deutsch- oder englischsprachigen Anweisungen hält. Der gesamte Vorgang kann ganz bequem und komfortabel vom Sofa aus erfolgen, über ein vorhandenes Smartphone und/oder Tablet.

Am Gerät selbst kann mangels fehlendem Display weder die timergesteuerte Reinigung aktiviert oder deaktiviert werden, noch Uhrzeit und Datum konfiguriert oder die Einbindung ins heimische WLAN angestoßen werden. Einzig der Reset der WLAN-Einstellungen oder aber der gesamten Firmware ist ausschließlich über die Knöpfe am Roboter möglich. Hinsichtlich der Stabilität der WLAN-Verbindung zeigten sich keinerlei Auffälligkeiten, weder nach dem Ausschalten, noch im Betrieb. Innerhalb der App können sodann die Saugstufen gewählt (vierstufig), ein neues Sprachpaket abgerufen, die Netzwerkverbindungsinformationen eingesehen oder aber die Einspielung einer neuen Firmware-Version ausgelöst werden. Jegliche Option der vielfältigen Kartenspeicherung inkl. Einzel- und Mehrraumreinigung (siehe Menüpunkt “Funktionen der Kartenverwaltung”) lassen sich erst nach erfolgter Verbindung mit dem hauseigenen WLAN nutzen. Die App bietet ferner wichtige Hinweise zum Status des Roboters. Die vielen Hindernisse und potentiellen Fehlerquellen innerhalb der eigenen vier Wände lassen gerade für InteressentInnen, die einen Staubsaugerroboter erstmals in Ihrem Zuhause verwenden möchten, die Xiaomi-Home Anwendung samt Erweiterung oder Roborock App zur unabdingbaren Informationsquelle werden. Zur sorgenfreien Eingewöhnung des Geräts an die vor Ort herrschenden Bedingungen sollten Sie die App als Rückversicherung über die Betriebsamkeit ihres Roboters des Häufigeren zu Rate ziehen und den Zustand aufmerksam auch in der Live-Kartenansicht bei ersten Fahrten überwachen.

Angemerkt sei, dass sich insbesondere die roborocksche App-Version zum aktuellen Zeitpunkt noch im Beta-Status befindet. Dennoch sind alle gebotenen Funktionen bereits vorbildlich intuitiv zu bedienen und Abbrüche der Anwendung äußerst selten.

Roborock S6 Staubsaugerroboter

Firmware

Die zum Zeitpunkt des Gerätetests installierte Firmware in Version 3.4.5_0500 wirkt stabil und zeigte bislang im Betrieb keinerlei Auffälligkeiten. Die latente Gefahr der künftigen Ausgrenzung durch Geoblocking-Maßnahmen besteht ausschließlich in Bezug auf die Variante mit CCC-Kennzeichen. Inwiefern der Konzern die T-Version auf staatlichen Druck oder motiviert durch Reglementierungsgremien der EU alsbald Geräte mit europäischem Standort vom Zugang auf die China-Server ausschließen wird, bleibt indes ungewiss. Hinsichtlich des CCC-Modells wurden diesbezüglich bereits erste Einschränkungen vorgenommen, die nur durch globale Änderung der Zeitzoneneinstellung des Smartphones/Tables behebbar sind. Die Software-Unterstützung scheint nach wie vor neben der guten Haptik und Funktionalität der Roborock-Roboter die eigentliche Stärke der Pekinger. Treten Widrigkeiten auf, ist mit einem zeitnahen Update zu rechnen. Dem chinesischen Konzern scheint nach wie vor viel daran gelegen, die Kundschaft durch regelmäßige Aktualisierungen zufrieden zu stellen. Leider ist diese Erfahrung in Bezug auf die Kartenverwaltung nur im Ansatz übertragbar. Größere Funktionserweiterungen durch neuere Firmware-Updates sind angesichts des immensen, bereits im Gerät und den ersten Firmwares implementierten Funktionsumfangs kaum zu erwarten. Die Benennung von Räumen dürfte ein Punkt sein, an dem gearbeitet wird, ein weiterer könnte die Möglichkeit sein, dauerhaft Karten verschiedener Stockwerke zu hinterlegen. Aktualisierungen lassen sich einfach über das heimische WLAN vornehmen. Eine der beiden Apps starten, in die entsprechende Menüeinstellung wechseln, Update per Klick auf die Schaltfläche starten und warten, bis die positive Meldung der erfolgreichen Installation über den rückwärtigen Lautsprecher des Roboters ausgegeben wird. Anschließend hilft mitunter ein Neustart, um dem Roboter durch einen Bootvorgang zur zuverlässigen Arbeit zu bewegen.

Tipp

Empfehlenswert ist auch beim Roborock S6 eine Einbindung des Roboters in ein separates WLAN, auch als Gast-WLAN oder Gast-Zugang bezeichnet. Die erforderlichen Informationen, um dies zu bewerkstelligen, entnehmen Sie bitte den Konfigurationsseiten Ihres Routers, welchen Sie standardmäßig unter http://192.168.0.1, http://192.168.1.1 oder http://192.168.2.1 über typische Browser erreichen können. Ratsam ist die vorübergehende Freischaltung aller Rechteeinschränkungen im Router, welche das Gast-WLAN betreffen. Auch sollten Sie in diesem Fall alle Filtereinstellungen überprüfen, gegebenenfalls für den Gast-Zugang gesetzte Filter bis nach erfolgreicher Integration Ihres Roborock Roboters inkl. Download und Einrichtung der Plugin-Erweiterung deaktivieren.

Widrigkeiten

Der Roborock S6 vereint unzählige positive Merkmale in sich, welche im Fazit im Einzelnen noch einmal aufgeführt werden. Einige wenige Aspekte trüben das ansonsten sehr gute Bild des Staubsaugerroboters und sollten vor dem Kauf bedacht werden:

    • Modellvariante T6 mit CCC-Kennzeichen gefährdet in Bezug auf umfassende Geoblocking-Maßnahmen in naher Zukunft
    • im Vergleich zum Roborock S5 bis auf die Kartenverwaltung, die modifizierten Baugruppen sowie die verschiedenen Maßnahmen zur Geräuschdezimierung kaum Vorteile
    • Kartenverwaltung erlaubt in aktueller Version keine dauerhafte Speicherung gleich mehrerer Stockwerkskarten inkl. Sperrzonen und -linien
    • Wischpad erzielt auch im geänderten Design keine herausragende Reinigungsleistung trotz mehrstufiger Wasserregelung
    • keine Möglichkeit der Raumbenennung zum Zeitpunkt des Tests
    • kein Tragegriff
    • hoher Endpreis verglichen mit Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S

Vorsicht ist primär in Bezug auf die Einfuhr des Roboters über bekannte chinesische Onlinehändler zu wahren. Das Modell T6 unterliegt über kurz oder lang umfassenderen Geoblocking-Maßnahmen, mutmaßt Dennis Giese, jener Sicherheitsforscher, der bereits mehrere Geräte des Herstellers erfolgreich hackte. Zudem müsste bei Defekt das eigene Exemplar im Notfall je nach gewähltem Shop beim Kauf nach Spanien, Osteuropa oder gar China eingeschickt werden. Dies zöge Kosten nach sich, im schlimmsten Fall wohl gemerkt. Bereits seit einigen Wochen bieten auch in der europäischen Union stationierte, namhafte Onlinehändler den Roboter in der internationalen Version inkl. CE-Kennzeichen und zweijähriger Gewährleistung an. Hier bedarf es lediglich des Einsendens an den Shop, sollte das eigene Gerät einen Fehler aufweisen. Die weiteren genannten Punkte betreffen eher jenen Nutzerkreis, der sein Endgerät sofort nach Kauf auf mehreren Stockwerken einsetzen möchte und auf die zuverlässige Speicherung von Sperrbereichen inkl. Abrufen der benötigten Karten angewiesen ist. Diese Funktion soll nach Auskunft der Publicrelations-Abteilung des Herstellers in  nächster Zeit per OTA-Update nachgerüstet werden. Den genauen Zeitpunkt blieb man mir auf Nachfrage jedoch schuldig.

Fazit zum Roborock S6

Wer einen zuverlässigen, komfortabel zu bedienenden, intelligent navigierenden und überzeugend reinigenden Staubsaugerroboter sucht, findet im Roborock S6 einen überzeugenden Kandidaten. Zahlreiche positive Merkmale kann dieser in sich vereinen. Für aktuell ca. 480 bis 550 Euro erhält der bzw. die interessierte KäuferIn folgende Leistungen:

    • teilautonomer Serviceroboter
    • intelligentes und planvoll effizientes Navigieren durch Räume oder ganze Stockwerke
    • Lasereinheit zur Raumerfassung und -vermessung
    • Betrieb auch bei absoluter Dunkelheit möglich
    • vier Saugstufen (Leise, Normal, Turbo und MAX)
    • Verringerung des Betriebsgeräusches durch schalldämmende Maßnahmen an Gebläse, Getrieben
    • Verwendung ausfallsicherer Motoren in den Baugruppen LDS, Bürstenantrieb
    • verschiedene Hinweis-LEDs an Geräteoberseite informieren über Status des Roboters
    • Erkennung von Hindernissen und Abgründen durch umfangreiche Sensorik
    • Absturzsensoren auch im Bereich hinter den Radantrieben
    • Ausgrenzen einzelner Bereiche über die Virtual-Wall-Funktion
    • Speicherung der letzten 3 Karten inkl. zusätzlicher Informationen wie Raumzuordnung, virtuellen Sperrzonen und -linien
    • manuelles Separieren von Räumen innerhalb der App
    • Möglichkeit des Zusammenlegens oder Teilens einzelner Räume oder Bereiche
    • Einzel- und Mehrraumreinigung, auch zeitgesteuert
    • Ausweichen und Umfahren von Gegenständen durch Bumper-, Nahbereichs- und Kollisionssensoren
    • überzeugende Reinigungsleistung
    • optimierte Haupt- und Seitenbürste für noch zufriedenstellendere Reinigungsergebnisse bei vermindertem Wartungsaufwand
    • hohe Geschwindigkeit bei Reinigung
    • beeindruckende Quadratmeter-pro-Minute-Kennzahl
    • timergesteuerte Reinigung inkl. Reinigungshistorie innerhalb der App
    • Steuerung durch App
    • problemloses Reinigen des mittelgroßen Schmutzbehälters sowie Bürstenwerks aufgrund der simplen, robusten Mechanik
    • Filterflies abwaschbar unter fließend Wasser
    • Komibnationsbetrieb aus Saugen und Wischen möglich
    • Wischaufsatz für die Verwendung von Ein- und Mehrwegtüchern vorgesehen
    • Tankvolumen mit 120 ml Flüssigkeit relativ gering
    • optisch sehr ansprechendes Design und durchdachte Funktionalität
    • robustes Gehäuse, staubanfällig in Schwarz gehalten
    • angemessener Endpreis inkl. Gewährleistung bei Bezug über europäische Händler
    • Zubehör in Originalqualität preiswert

Roborocks neuestes Flaggschiff leistet seit Wochen zuverlässig seinen Dienst. Der Haushalt wird lückenlos gereinigt. Der Roboter nimmt jeglichen zeitgesteuerten Auftrag, egal ob ein, zwei oder alle Räumlichkeiten ausgewählt werden, in der verlässlich wahr. Einmal erstellt, ist die Masterkarte die Basis für individuelle Anpassungen. Sperrlinien und Zonen zur Ausgrenzung werden berücksichtigt, insofern sie einmalig gespeichert wurden. Bei Bedarf können sie jederzeit sich ändernden Bedingungen angepasst, durch weitere ergänzt oder gänzlich gelöscht werden. Gleichfalls lässt sich eine einmalig erstellte Karte umgehend löschen. Somit gewährt der Roboter bis auf einen einzigen Punkt alle bis dato auch bei anderen Herstellern möglichen Optionen, um die Bedienung im eigenen Haushalt so einfach wie möglich zu gestalten. Letztlich fehlt lediglich die Unterstützung für die Speicherung gleich mehrerer Karten. Vollkommen egal, ob eine Karte für das Obergeschoss, eine für das Erdgeschoss und eine für das Untergeschoss angelegt oder zwei unterschiedliche Versionen einer einzigen Karte für dieselbe Etage verfügbar gemacht werden sollen, um beispielsweise zu saugen und durch Ausgrenzung aller Teppichflächen in einer zweiten Variante das Wischen zu gewährleisten. Eine solche Lösung besteht bislang nicht und markiert den einzigen Nachteil im Vergleich zu Softwares anderer Hersteller wie Neato oder iRobot. Zugute kommt dem Roborock S6 neben dem niedrig angesetzten Gerätepreis die hohe Reinigungsleistung auf unterschiedlichen Böden. Gleichfalls stellte sich die Handhabung des Roboters im Alltag als überzeugend heraus. Pflege- und Wartungsarbeiten gehen leicht von der Hand. Verschleißteile wie Filter oder Bürsten sind zu günstigen Konditionen über die üblichen Shops und Verkaufskanäle für Jedermann erhältlich.

Selbst nach Ablauf der Gewährleistung ließe sich das eigene Exemplar dank der hervorragenden, modularen Bauweise und in Anbetracht der erwartungsgemäß alsbald verfügbaren Ersatzteile selbst instand setzen. Für die Vorgängermodelle Xiaomi Mi Vacuum Robot und Roborock S5 sind alle verwendeten Baugruppen einzeln erhältlich. Bei welchem anderen Hersteller herrschen derartig förderliche Bedingungen für einen jahrelangen Betrieb noch? Zwar lassen sich selbst betagte Geräte wie ein Kobold VR100 von Vorwerk auch Jahre nach Verkaufsstopp noch durch einen vom Konzern beauftragten Dienstleister reparieren. Dies kostet im Regelfall jedoch erhebliche Summen und bedeutet einen Verzicht auf das betroffene Exemplar für mehrere Wochen. Akkukapazität und Flächenleistung befinden sich auf der Höhe der Zeit. Selbst für große Haushalte mit mehreren Geschossen ist der Roboter erste Wahl. Im Umgang mit Mobiliar verschiedenster Art zeigt sich der S6 von seiner sanften, vorausschauenden Seite. Hinsichtlich der Navigation macht den Pekingern so schnell ohnehin niemand etwas vor. Die systematische Reinigung des S6 kann überzeugt selbst im Vergleich mit deutlich teureren Vertretern wie dem Vorwerk VR300 oder den Oberklassemodellen iRobot i7 und s9+. In Bezug auf die Hardware deutet sich beim Neuen nur in Ecken eine Schwäche an, die er mit seinen Vorgängern teilt und die im Alltag möglicherweise weniger relevant scheint, als dies unter Testbedingungen oftmals suggeriert wird. Die Seitenbürste ragt aufgrund der runden Form des Roboters zwar bis in tiefe Winkel hinein. Verglichen mit dem Konzept Vorwerks, die Bürste vor die Antriebsräder direkt hinter den Bumper des im D-Form-Design gehaltenen Roboters zu positionieren, hat der Roborock das klare Nachsehen. Primär macht sich dieser Schwachpunkt aber vor allem beim Befahren der Raumkanten und am Ende dieser positiv bemerkbar. In allen anderen Kategorien, die Funktion Mehrkartenspeicherung ausgenommen, zeigt sich das neue Flaggschiff ebenbürtig oder gar überlegen.

Sollten Sie sich bereits mit den konzernzugehörigen Geräten S5, Mi Vacuum Robot oder Mi Vacuum Robot 1S näher beschäftigt haben, stellt der S6 eine weitere Möglichkeit eines zuverlässigen Staubsaugerroboters dar, welcher im Alltag überzeugt. Kein Liegen- oder Steckenbleiben unter Normalbedingungen, kein Auslassen programmierter Reinigungsprozesse, kein Fehlnavigieren und Nichtwiederfinden der Basisstation. Wurde der Roborock per Tastendruck oder über die Schaltfläche innerhalb der App zur Säuberung entsendet, erledigte das Exemplar, welches mir zur Verfügung stand, jeden Job so, wie es sich für einen verlässlichen Roboter gehörte. Im Grunde dürften nur hoch- oder mittelflorige Teppiche sowie die üblichen Stolperstellen aus Kabeln, Schnüren und ähnlichem Probleme bereiten. Bedenkt man dies im Vorhinein, steht einem reibungsfreien Betrieb nichts im Wege. Nicht immer zeigten sich Roborocks Absturzsensoren sicher im Umgang mit Treppenkanten und ähnlich gearteten Abgängen. Hier sollten Sie, falls für Sie der Roborock S6 in Betracht kommt, die ersten Reinigungsvorgänge in diesen Bereichen aufmerksam beobachten, entsprechend der Angaben innerhalb des Handbuchs entsprechend nachbessern, falls Bedarf besteht. Magnetband oder eine virtuelle Grenze, in ausreichend Abstand verlegt oder eingezeichnet in der gespeicherten Karte, helfen, dem Roboter ein langes Leben zu garantieren.

Update #1 | 01. August 2019

Ein Fehler wurde bereinigt, der sich im Prozess des Erstellens des umfangreichen Testberichts eingeschlichen hatte und durch einen aufmerksamen, fachkundigen Leser entdeckt und dankenswerterweise gemeldet wurde. Gleichfalls wie der Xiaomi Mi Vacuum Robot 1S verfügt auch der Roborock S6 über die Option, sich hinsichtlich der Pfadplanung an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen. So reinigt er manche Räume quer, während er andere längs befährt. Dies ist dem neuen Reinigungsalgorithmus geschuldet, der mit der überarbeiteten Kartenverwaltung bei den neueren Modellen mit Einzel- und Mehrraumreinigung Einzug hielt. Zeiteinsparung ist eine der positiven Folgen der intelligenten Wegberechnung. Gleichfalls gereicht dieses Vorgehen zur geringfügigen Schonung ansonsten höher beanspruchter Bauteile des Geräts. Dieser wichtige Punkt im Bereich “Navigation” wurde ergänzt bzw. korrigiert.

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H. Kloepfel

Authentisch, technikaffin, schreib- und diskutierlustig, lernfreudig, qualitätsbezogen, preisleistungsorientiert - Besitzer verschiedener Staubsauger- und Wischroboter, Blogger aus Leidenschaft. Seit 2017 Betreiber, Verfasser und fotografierend-filmende Kreativkraft des Blogs KAENI!

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