Alt und doch auch sechs Jahre nach der Markteinführung noch konkurrenzfähig. Wie schlägt sich der erste Roboter von Vorwerk im Test?
Inhaltsverzeichnis
Vorwerks erster Roboter
Vorwerk als familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Deutschland dürfte nahezu jedem ein Begriff sein. 1883 aus der Barmer Teppichfabrik Vorwerk & Co. hervorgegangen, produzierte der durch Carl Vorwerk geführte Betrieb neben Teppichen und Möbelstoffen alsbald auch Webstühle. Im Laufe der Zeit gewann der Konzern durch zunehmende Diversifizierung des Produktsortiments weitere Sparten hinzu, so zum Beispiel die Herstellung von Getrieben und Elektromotoren für Grammophone. Das Aufkommen des Hörfunks in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts legte den Grundstein für den heutigen Erfolg, die Entwicklung des ersten vorwerkeigenen Staubsaugers durch Umfunktionierung der hauseigenen elektrischen Antriebe. Bereits 1929 dröhnte der erste Vorwerk Kobold, konzipiert durch den damaligen Chefingenieur Engelbert Gorissen, durch die Werkshallen. Mit der Patenterteilung im Folgejahr (1930) begann der deutschlandweite Vertrieb des Modells 30, welches später große Verkaufserfolge im Direktvertrieb verzeichnen konnte. Neben Staubsaugern, Teppichen und Möbelstoffen bereicherten alsbald Filterkaffeemaschinen, die Vorläufer des heutigen Thermomix, Einbauküchen und ein Bügelsystem das Produktportfolio der Marke. Dennoch blieb die Familie nunmehr über fast ein Jahrhundert der Herstellung von Raumpflegesystemen treu, gipfelnd in den Staubsaugerrobotern Vorwerk Kobold VR100 und seinem Nachfolger, dem Modell VR200.
Am 01. Dezember 2011 begann der offizielle Verkauf des ersten Staubsaugerroboters der Marke. Vorwerk betrat hierdurch ein Geschäftsfeld, welches bislang durch die Roomba Modelle des US-amerikanischen Herstellers iRobot dominiert wurde. Neu am VR100 im Vergleich zu seinem bis heute größten Konkurrenten war die navigierte, planmäßige Reinigung des Haushalts. Per Laser kartografierte der Roboter seine Umgebung und konnte auf diese Weise selbst aufgrund eines zwischenzeitlichen Ladevorgangs unterbrochene Reinigungsvorgänge selbständig wieder aufnehmen. Das Joint Venture mit dem US-amerikanischen Unternehmen für Robotertechnik Neato hatte sich schlussendlich ausgezahlt. Von diesem hatte Vorwerk zuvor alle benötigten Bauteile zur LiDAR-Navigation gleichfalls wie die entsprechende Software sowie einzelne Baugruppen erhalten. Was Vorwerks Modell VR100 vom Konkurrenten Neato VX-11 allerdings unterschied, waren signifikante Änderungen in den Bereichen Sauggebläse (Effizienz und Lautstärke), Innendämmung und ein geändertes Luftauslasssystem (Reduzierung der Emissionswerte) des Roboters. Die Arbeit der Ingenieure von Vorwerk zeigte bereits bei Tests erster Vorserienmodelle große Zustimmung. Der hauseigene Roboter konnte sich noch vor Marktstart im Dezember 2011 als überlegener Haushaltsroboter etablieren. Zusätzlich hielt die Kombibürste (Borsten und Lamellen) Einzug und verbesserte die Effizienz bei der Schmutzaufnahme gegenüber vergleichbaren Modellen erheblich. Änderungen am Getriebe, welches deutlich robuster ausgelegt wurde, neue Hochleistungsfilter und Dichtungen sowie eine Seitenbürste (rechts) optimierten die Reinigungsleistung des VR100 des Weiteren. Der dem Kobold spendierte zeitgemäße Lithium-Ionen-Akku (Batterieträgheitseffekt) versprach im Vergleich zum VX-11 eine höhere Betriebszeit von ca. 90 Minuten, zudem wurden Änderungen an der Steuersoftware vorgenommen, welche man von Neato übernahm. Durch Überarbeitung der Algorithmen (Erkennung von Teppichfransen, Optimierung des Andockvorgangs) gelang es Vorwerk, den Roboter entscheidend zu verbessern. Dies zeigte sich bei Testläufen bereits nach wenigen Minuten und verhalf dem VR100 zum Staubsaugerroboter des Jahres.
Überblick
Im Folgenden soll erörtert werden, wie gut sich der Roboter noch heute nach fast 4 Jahren Betriebszeit schlägt, auch im Vergleich zu in Bezug auf die verbaute Technik deutlich aktuelleren Saugroboteralternativen anderer Hersteller. Der VR100 wird hinsichtlich seiner Stärken und Schwächen Schritt für Schritt analysiert und beschrieben. Diese Einschätzungen wurden unter dem Gebot der Objektivität verfasst, enthalten möglicherweise zudem subjektive Eindrücke. Des Weiteren beziehen sich diese Erfahrungswerte auf lediglich ein Exemplar des Modells, basieren ausschließlich auf dem mehrjährigen Betrieb im Haushalt des Autors, welcher sich in Größe, Ausstattung, Wahl des Bodenbelags, der Raumaufteilung usw. mitunter stark von dem anderer InteressentInnen unterscheidet. Dies gilt es beim Lesen der nächsten Abschnitte unbedingt zu bedenken.
Bestellung & Versand
Vorwerk vertreibt den VR100 seit Veröffentlichung des Nachfolgers im November 2014 zum Leidwesen so manchen Eigners eines funktionstüchtigen Exemplares nicht mehr. Bezogen werden können Produkte des deutschen Herstellers seit Einführung des Direktvertriebs im Jahre 1930 ohnehin nur über wenige Absatzwege. Erstens über einen der 610.000 aktiv für Vorwerk weltweit operierenden selbständigen Berater, zweitens in einem der nicht allzu zahlreichen Vorwerk-Stores bzw. -Shops sowie über die Internetplattform des Konzerns. Zur Zeit meines Erwerbs des VR100 kostete dieser 650 Euro, des Weiteren bestand für mich die Chance, diesen im eigenen Haushalt vor dem Kauf zu testen. Ich war von Anfang an begeistert, der bestellte Roboter innerhalb von wenigen Wochen geliefert und fortan nahezu täglich im Einsatz. Der Bestellvorgang verlief reibungslos, jeglichen Papierkram übernahm der sympathische Handelsvertreter und stand auch im Nachhinein zumindest für einige Monate bei Fragen Rede und Antwort. Der Direktvertrieb durch Vorwerk hat bis heute zur Folge, dass die Endpreise über Jahre annähernd stabil bleiben. Lokal offerierte Angebote existieren nicht,. Anfänglich aufgerufene Gerätepreise können nur durch vorwerkeigene Rabatte verringert werden, welche alljährlich zu Weihnachten und bei Sonderaktionen das aktuelle Robotermodell aus ökonomischer Sicht zumindest ein wenig attraktiver erscheinen lassen. Für den VR100 waren die aufgerufenen 650 Euro im Jahre 2012 angesichts der gebotenen Leistung über Jahre ein akzeptabler bzw. vertretbarer Preis.
Verpackung & Lieferumfang
Der Roboter wurde, sicher verstaut in einer stabilen Kartonage in einer ansprechenden, sicheren Verpackung geliefert, der eigentliche Staubsauger lagerte umrandet von einem Pappring mehr oder minder erschütterungssicher, eingehüllt in eine dickere Folie. Neben dem Serviceroboter befanden sich eine Basisstation samt ca. 2 Meter langem externem Netzteil, ein vier Meter langes, braunes Magnetband sowie eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Nach Auspacken der Einzelteile nahm das Inbetriebnehmen des Roboters nur wenig Zeit in Anspruch. Einzig die Entnahme der Hauptbürste zur eingehenden Prüfung gestaltete sich anfänglich etwas schwierig, da diese, angetrieben durch einen Zahnriemen, seitlich in Messinggleitlagern gehalten wird. Es benötigte gleich zwei Durchgänge, bis diese ordnungsgemäß wieder eingesetzt unter dem Hauptbürstenkäfig Platz fand. Dennoch hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht das Gefühl, dass diese sinnvolle Art der Kraftübertragung problematisch hinsichtlich ihrer Lebensdauer sein würde. Der bereits mehrjährige sorgenfreie Betrieb des Roboters mittels des Originalriemens bestätigt aus heutiger Sicht meine Annahme. Ein Auswechseln bzw. Ersetzen war bislang nicht notwendig und zeugt von der Qualität des Bauteils. Während iRobot seine Saugroboter der Topmodellreihe 900 mit infrarotlicht-gesteuerten Absperrvorrichtungen versieht, setzt Vorwerk nach wie vor auf Magnetsensorik sowie entsprechendes Band, welches in der Mitte leicht erhaben ist, lediglich im Farbton braun vertrieben wird, beklebt, bestrichen und aufgeklebt werden kann, ohne Schaden zu nehmen.
Optik & Haptik
Der Vorwerk Kobold VR100 ist an der Oberseite in Cremeweiß gehalten, Bumper, Rück- und Unterseite sowie das Chassis des Staubsaugerroboters hingegen bestehen aus mattem, schwarzem Polymer. Insgesamt wirkte der Roboter 2012 eher modern, vielmehr aber robust und unverwüstlich, die Verarbeitung zeigte sich angesichts des zu diesem Zeitpunkt hohen Preises durchdacht und der Funktion mehr als angemessen. Die verwendeten Kunststoffe wirken auch heute stabil, sind leicht angeraut, lassen sich gut reinigen, zeigten demzufolge bereits nach wenigen Wochen erste Rückbleibsel von Möbelstücken und Einrichtungsgegenständen sowie Wandfarben, mit denen der Roboter unfreiwillig in Kontakt trat. Der mehrjährige Betrieb hinterließ zahllose Kratzer und Striemen auf der durchgehend matten Oberflächenstruktur, insbesondere die kleine, transparente Displayabdeckung spiegelt die hohe Betriebszeit sprichwörtlich wieder. wirken sehr robust und verleihen dem Gerät die notwendige Stabilität. Während die Optik gefällt, zeigt sich die Haptik äußerst durchdacht. Zum Transport des Gerätes hat Vorwerk an der Oberseite des VR100 eine stabile, in die Oberseite eingelassene Griffmulde eingebracht, welche es jederzeit erlaubt, den Roboter einhändig bspw. zwischen verschiedenen Stockwerken zu befördern.
Schmutzbehälter
Der bis auf den Deckel zum größten Teil aus transparentem Kunststoff bestehende Schmutzbehälter lässt sich anwenderfreundlich über die Oberseite des Gerätes entnehmen und gibt hiernach sofort einen hinreichenden Blick auf seinen Füllstand wieder, einer täglichen, einfachen Kontrolle steht somit nichts im Wege. Der Behälter besticht durch dicke Kunststoffmaterialien, er lässt sich spielend leicht feucht auswischen, kann ohne weiteres ausgesaugt werden und sitzt aufgrund der Dichtungen am Zugang zum Saugkanal und Filterausgang (rückseitig am Schmutzbehälter) als auch angesichts der hervorragend konzipierten Aufnahme fest und dicht. Lediglich bei Einsatz eines Nachrüstfilters gelangten Schmutzstoffe in den Bereich unter den Behälter bzw. hinter den Filter. Um dies zu vermeiden, sollten Sie, falls Sie ein funktionstüchtiges Exemplar Ihr Eigen nennen, ausschließlich auf Originalfilter zurückgreifen. Nicht nur halten diese deutlich länger als preiswertere Nachbauten, sie sitzen des Weiteren hinreichend abgedichtet in der Aufnahmevorrichtung des Schmutzbehälters und weißen eine hohe Qualität in Bezug auf ihre Feinfiltereigenschaften auf. Der Preis von 15 Euro pro Stück scheint daher nur vordergründig hoch. In Anbetracht der Tatsache, dass ein derartiger Filter über Monate zufriedenstellend eingesetzt werden kann, ist ein solch geringer Betrag gut investiert. Im Gegensatz zum Roomba 980 besitzt der VR100-Behälter keinerlei Kontakte, welche gereinigt werden müssten. Der Verzicht, das Sauggebläse in diesem unterzubringen, macht die Reinigung somit zum Kinderspiel.
Pflege und Wartung
Über die Geräteoberseite zugänglich sind ausnahmslos alle Bedienknöpfe des Roboters, die Starttaste (Start, Pausieren und Abbruch des Reinigungsvorgangs), Zurück (Verlassen eines Menüs bzw. einen Schritt zurück navigieren) und Menü (Aufruf des Menüs, Bestätigung von Nutzerabfragen, Reinigung im Spotmodus) sowie die Hinweis-LED, welche über den Akkustand informiert sowie Fehlermeldungen ausgibt. Die rechts an der Unterseite gelagerte viergliedrige Seitenbürste ist mit im Vergleich zu anderen Robotern eher kurzen Borsten ausgestattet, welche es dennoch aufgrund der D-Form erlauben, auch in kleinsten Ecken und bei Kantenfahrt Schmutzpartikel zum Saugkanal sowie der Kombibürste (Borsten und Lamellen) zu geleiten. Letztere ist wie bei einigen Konkurrenzprodukten bspw. von Neato mit Borsten und Lamellen ausgestattet. Die im Vergleich zum Xiaomi längeren Lamellen tragen zur hervorragenden Reinigungsleistung bei. Indem die Borsten als auch die Lamellen den jeweiligen Bodenbelag bürsten, werden selbst größere Schmutzpartikel ohne weiteres aufgenommen und zur Mitte des Saugschachtes transportiert. Nicht nur werden Teppichflächen äußerst effektiv gereinigt, die Hauptbürste hinterlässt ferner sichtbare Spuren im Teppich, welche auf die gründliche Reinigung hinweisen. Wie bereits beschrieben lässt sich die Hauptbürste durch den verbauten Riemenantrieb zwar relativ leicht entnehmen, bedarf aber der Übung, um diese nach eingehender Reinigung von Haaren und Flusen richtig einzusetzen. Im Gegensatz zur kompliziert anmutenden Konzeption der Hauptbürste inkl. zugehöriger Messinglager in Gummihüllen, welche keinesfalls beim Reinigen verloren gehen sollten, ist die Seitenbürste auf einem magnetischen Sechskantkopf angebracht und kann einfach abgezogen werden, um diese zu ersetzen. Es ist ausdrücklich kein Werkzeug notwendig, um beide Verschleißteile zu säubern, Vorwerk hat demnach einen sinnvollen Spagat zwischen größtmöglicher Haltbarkeit und einfacher Gerätepflege gewählt, zum Vorteil der Kunden.
Hardware & Software
Die Ladestation des Roboters ist, insofern das mitgelieferte externe Netzteil innerhalb des Gehäuses in die dafür vorgesehene Aussparung eingesetzt wird, relativ schwer. Dies stellt einen eindeutigen Vorteil gegenüber leichteren Exemplaren dar, da ein Verschieben unwahrscheinlicher wird. Um dies zu verhindern, verfügt sie an der Unterseite zudem über gummierte Auflagen. Gleichwohl empfiehlt sich auch beim VR100 eine Fixierung mittels doppelseitigem Klebeband am endgültigen Aufstellungsort des Roboters über die Unterseite der Basisstation (Klebestreifen auf gummierte Flächen ausreichend). So kann die Ladestation auch nach mehrmaliger Kollision nicht verschoben werden, was die Wahrscheinlichkeit des Roboters, diese nach erfolgreichem Reinigungsprozess nicht mehr wiederzufinden, nachhaltig ausschließt. Die Basis wirkt ausladend hinsichtlich ihrer Breite, bietet hierdurch jedoch großflächige Ladekontakte, welche es dem Roboter einfach machen sollten, erfolgreich anzudocken. Dies geschieht rückwärtig, indem der VR100 nach Positionsbestimmung die Ladestation anvisiert, ca. 30 cm vor ihr hält, um sich um 180 Grad zu drehen und hiernach rückwärts die letzten Zentimeter zu bestreiten. Vorwerk hat beim Anpassen des Andockalgorithmus ganze Arbeit geleistet. Dank Infrarottechnik erfolgte das Andocken bislang äußerst zuverlässig, der VR100 fand bei entsprechender Stromversorgung ein jedes Mal zur Ladestation zurück. Ein Reinigen der Kontaktflächen am Roboter als auch an der Basis bei täglichem Betrieb ist zumindest in größeren Abständen durchaus zu empfehlen. Ein Andocken kann wie bei anderen Modellen auch nur dann erfolgen, wenn die Basis am Stromnetz angeschlossen ist. Nutzer, welche eine Zeitschaltuhr verwenden, sollten sicherstellen, dass zur Zeit der Reinigung die Ladestation in jedem Fall mit Strom versorgt wird, da ansonsten der Roboter diese nicht finden würde.
Grundsätzliches
Einmal angedockt, lädt der Roboter den Akku zu 100% Prozent auf, insofern Strom anliegt. Kann das Gerät die Ladestation nicht erreichen, erzeugt es einen akustischen Hinweis in Form eines Signaltons. Ein Nachvollziehen dieser Fehlermeldung ist die Anzeige im Display als auch über die mitgelieferte Gebrauchsanleitung jederzeit möglich. Ein Blick in das übersichtliche Werk gewährt ferner Einblick in die Programmierung des Roboters und verweist auf zahlreiche Tipps zum Reinigen und Pflegen des Geräts. Der Roboter signalisiert gleichfalls Komplikationen während des Reinigungsvorgangs, bspw. beim Einsaugen von größeren Gegenständen (Kleidung, Kabel, hochflorige oder leichte Teppiche), welche die Hauptbürste blockieren, bei Steckenbleiben unter Möbelstücken oder Hängenbleiben auf Türschwellen akustisch und optisch über die LED im Bereich des Startknopfes. Gleichfalls gibt der Roboter über diese Status-LED (Startknopf) Rückmeldung zum Aktualisierungsfortschritt der Firmware. Letztere wurde in den vergangenen Jahren nach meiner Kenntnis ein- oder zweimalig aktualisiert, musste über die USB-Buchse des Roboters per angeschlossenem USB-Mini-Kabel, verbunden mit dem PC, über eine entsprechende Software seitens Vorwerk eingespielt werden. Obendrein dient die grüne Status-LED des Startknopfes dazu, den Ladevorgang (Pulsieren) sowie die Akkukapazität (Leuchten) zu visualisieren. Leicht verständlich macht der VR100 auch ohne Blick in das Handbuch über die Farbe Grün auf einen voll aufgeladenen Akku aufmerksam. Rot hingegen steht für einen teilentladenen bzw. entladenen Akku, welcher des Nachladens bedarf.
Bedienung
Der Staubsaugerroboter kennt insgesamt zwei Betriebszustände. In der Phase nach dem Andocken lädt er bis zum Erreichen der vollständigen Kapazität, wechselt anschließend in den Modus der Erhaltungsladung und verbraucht hiernach ca. 4,8 Watt pro Stunde. Auch nach 24 Stunden steht der Roboter timergesteuert oder durch Drücken des Clean-Knopfes jederzeit zur Reinigung bereit. Der VR100 kann einige wenige Tage ohne Zugang zum Stromnetz überdauern, ohne nachgeladen werden zu müssen. Während dieser Zeit signalisiert der Vorwerk wiederholt die Netztrennung mittels akustischer Signale, wechselt schließlich in den Ruhemodus. Wer Warntöne unterbinden möchte, muss das Gerät ausschalten, wodurch die timergeesteuerte Reinigung unterbrochen wird. Per mehrsekündigem Knopfdruck auf den Startknopf lässt sich der Staubsauger komplett ausschalten. Einer längeren Nichtnutzung steht somit nichts im Wege.
Navigation
Navigatorisch zeigt sich der Vorwerk VR100 im Vergleich zum restlichen Mitbewerberfeld, welches teils über deutlich aktuellere Technik verfügt, auch nach 4 Jahren durchdacht, zweckmäßig, effektiv. Dem Roboter gelingt die problemlose Navigation auch auf größeren Flächen mit unterschiedlichen Räumen, Fußbodenbelägen, Einrichtungsgegenständen sowie in absoluter Dunkelheit dank der verbauten LiDAR-Technik, welche per Laser die Umgebung vermisst, Hindernisse erkennt, Wegstrecken plant und Räume wechselt. Dank der quadrantbasierten Navigation werden zusammenhängende Reinigungsbereiche in einzelne Segmente unterteilt, welche zuerst über den Rand abgefahren, hiernach im Inneren gereinigt werden. Diesem Vorgehen folgt der VR100 Schritt für Schritt in jedem neuen Quadranten, welchen er abfährt. Ein solcher Abschnitt kann sich unter Umständen auch auf zwei unterschiedliche Räume erstrecken. Ca. 4 x 4 Meter nimmt ein solcher Quadrant ein. Über das Anlegen einer Karte des Haushalts auf dem Gerät findet der teilautonome Staubsauger jederzeit zur Basisstation zurück, bspw. um bei Befahren größerer Flächen nachzuladen, bevor er den Reinigungsvorgang fortsetzt, Insgesamt fiel die Akkukapazität über die vergangenen Jahre um ca. 30 Prozent und reicht noch heute für einen durchgehenden Reinigungsvorgang von ca. 60 Minuten.
Saugstufen
Der Roboter bietet lediglich eine einzige Saugstufen an, den normalen Modus mit erwartungsgemäß hoher Drehzahl des Gebläses. Die Lautstärke während des Betriebs ist als deutlich vernehmbar zu bezeichnen. Eine verminderte Gebläseleistung zur Reduzierung der Emissionswerte ist nicht vorgesehen, gleichfalls ein spezieller Reinigungsmodus für Teppichflächen. Erfahrungsgemäß ist die Reinigungsleistung des VR100 dennoch beachtlich, eines Turbo-Teppich-Modus bedarf es nicht einmal, um nahezu vergleichbar hochwertige Reinigungsergebnisse zu liefern wie beim deutlich teureren Modell 980 von iRobot. Die Reinigungsleistung ist beachtlich, der Geräuschpegel erschwert einen Aufenthalt in demselben Raum, indem der Roboter operiert. Einzig die Reichweitenleistung kann nach heutigen Maßstäben nicht mehr vollends überzeugen. Ein Betrieb des Roboters ist nur bei Verlassen des Haushalts empfehlenswert. Für anwesende Menschen wie Haustiere ist die Lautstärke nicht sonderlich erträglich. Gespräche in normaler Lautstärke sind zwar durchaus mit einzelnen Unterbrechungen zu führen, das Konsumieren von multimedialer Unterhaltung ist demzufolge nur noch eingeschränkt möglich.
Sensorik
Ist der Vorwerk Kobold VR100 einmal unterwegs, verhält er sich nach einem für viele nicht chaotisch navigierende Staubsaugerroboter typischen Schema. Nach Start des Reinigungsprozesses dreht der Roboter zur rechten Seite, sucht die entsprechende Kante des ersten Quadranten im Raum, welchen er berechnet hat und fährt an dieser solange entlang, bis er auf einen Widerstand stößt, welchen er über die Frontsensoren (Bumper) bei Berührung bzw. Kollision erkennt. Des Weiteren besitzt der VR100 die Möglichkeit, Hindernisse über die Erfassung des Lasers an der Oberseite des Roboters zu erkennen. Der Bumper, eine umlaufende Verkleidung im Frontbereich des Geräts, welche über Federn und Sensoren Zusammenstöße an die Software liefert, kommt bei Reinigungsfahrten häufig zum Einsatz. Die LiDAR-Einheit ist aufgrund ihrer Position lediglich in der Lage, Hindernisse ab einer Höhe von x cm erfolgreich zu erkennen. Auch müssen diese Möbel, Einrichtungsgegenstände usw. eine gewisse minimale Breite aufweisen, damit der Laserstrahl hinreichend Reflexion auf der Oberfläche erfährt. Insbesondere Glasscheiben, bodennahe Fensterflügel oder Spiegel bereiten der Lasernavigation erhebliche Probleme. Da es dem Vorwerk an einem Ultraschallsensor mangelt (VR200, Xiaomi), gelingt ihm folglich nicht immer die rechtzeitige Erkennung des Gegenstands samt vorausschauendem Ausweichen. in solchen Situationen stoppt der Roboter bei Aktivierung der Bumpersensoren ruckartig und versucht anschließend, das Hindernis zu umkreisen. Dies gelingt ihm insbesondere bei Stuhl- und Tischbeinen sehr gut, welche er in teils engen Radien umfährt. Hiernach sucht er erneut die entsprechende Kante und folgt dieser bis zum nächsten Kollisionspunkt. Gelingt dem VR100 das Anfahren eines Gegenstands nicht, dreht er sich auf der Stelle und ermittelt hierdurch über die Sensorik einen Ausweg. Der Kantensensor wie auch die restlichen an der Unterseite des Roboters sollten in regelmäßigen Abständen gesäubert werden, um ihre Funktionstüchtigkeit zu wahren. Gleiches gilt für den Bumper, in dessen Spalt an der Unterseite gröbere Verschmutzungen eindringen und die Funktion beeinträchtigen können. Auf Freigängigkeit des Kollisionsschutzes sollte stets geachtet werden. Zum Ausgrenzen bestimmter Bereiche dient das mitgelieferte Magnetband, welches zuverlässig die im Roboter verbauten Sensoren anspricht und ein Überfahren außer bei rückseitigem Aufbocken wirkungsvoll verhindert. Dieses Band, aktuell leider nur erhältlich in der Farbe braun, lässt sich ohne weiteres mit doppelseitigem Klebeband vor Treppenauf- und abgängen fixieren, unter dünnen Teppichen positionieren (Dicke bis 1,5 cm) und dient so als effektive Barriere, welche durch den Roboter nicht überschritten wird. Sinnvoll kann zum Beispiel die Abgrenzung von Spielbereichen in Kinderzimmern auf diese Weise realisiert werden.
Reinigungsleistung
Beobachtet man den VR100 während des Reinigungsprozesses, so fällt auf, dass dieser mit im Vergleich zu anderen Robotern langsamer Geschwindigkeit seine Bahnen zieht, gleichfalls bei Umrundung von Hindernissen gemächlich zu Werke geht. Seine überaus gründliche Reinigungsleistung spricht für sich. Kanten werden sauber und zielführend abgefahren, Hindernisse gekonnt und teils eng umfahren, auch Schwellen bis zu einer gewissen Höhe (ca. 1,7 cm) gut überstiegen bzw. Rampen erklommen. Feinstaub nimmt der VR100 bei Einsatz eines Originalfilters ebenso wohlwollend auf wie größere Partikel, die Hauptbürste verklemmt nur selten. Gemessen an anderen Modellen im gleichen Preissegment bietet der Roboter eine sehr effektive Kombibürste aus Borsten und Lamellen, welche bodenschlüssig aufliegt und so auch auf Glattböden zu einem hervorragenden Reingungsergebnis führt. Die Breite der Hauptbürste verleiht dem Vorwerk die Fähigkeit, Räume in geringer Anzahl an Bahnen abzufahren, die gesamte Fläche rückstandslos reinigen zu können, allerdings in seinem eigenen Tempo. Auch größere Objekte wie Flusen, Einstreu von Haustieren, Haarbüschel oder ähnliches nimmt der Staubsauger dank der Gebläseleistung sowie der Kombibürste bereitwillig auf. Insbesondere Schnürriemen, Kabelenden, längere Blätter oder auch Socken saugt der Roboter konsequent ein, wickelt diese um die Hauptbürste und muss nach einigen Sekunden aufgrund der Blockade stoppen. Achten Sie daher immer darauf, derlei Gegenstände fern zu halten bzw. im Vorhinein einer Reinigung zu beseitigen. Die D-Form erschwert dem VR100 das Navigieren auf kleinstem Raum. Hier kam es wiederholt nach erfolglosen Versuchen des Sich-frei-fahrens zum für D-Sauger typischen Aufbockverhalten. In jeder dieser Situationen versuchte der Staubsauger im Vorfeld mehrmalig, über das Drehen um die eigene Achse per Lasermessung einen Ausweg aus der Engstelle zu finden. Nachdem diese Option ausgeschöpft war, fuhr der Roboter rückwärts, an Wänden, Möbeln und Einrichtungsgegenständen hoch und manövrierte sich daraufhin in die missliche Lage, abschalten und über eine Warnmeldung seinen Status kund tun zu müssen. Insbesondere in diesem einen Bereich zeigen sich derart konzipierte Roboter (D-Form) runden Modellen gegenüber merklich unterlegen. Aufgrund ihrer Bauform ist ihnen ein freies Drehen auf der Stelle nicht möglich, sie bleiben des Öfteren hierbei an einem Stuhl- oder Tischbein hängen und suchen einen Ausweg über die Rückwärtsfahrt. Da der Roboter im Heck jedoch über keinerlei weitere Sensorik verfügt, kommt es reproduzierbar in gewissen Situationen zu solchem Aufbocken. Einmal bekannt ließe sich dem Problem durch Hochklappen der Stühle oder Umgruppieren der Einrichtungsgegenstände leicht entgegenwirken. Daher ist es ratsam, jeden Roboter gleich welcher Bauart bei den ersten Reinigungsfahrten zu begleiten und solche Problembereiche wahrzunehmen und im Vorfeld des nächsten Vorgangs zu entschärfen bzw. beseitigen. Begrenzt wird die Reinigungsleistung des VR100 lediglich durch die im Vergleich zu Mitbewerbern sehr kurz ausfallende Seitenbürste. Dies macht der Roboter jedoch wett, indem formbedingt vollständig in 90-Grad-Ecken einfahren kann. Auch größere Staubmengen und/oder Haare von Mensch und Tier sowie Staubflusen werden von der Kombibürste erfolgreich aufgenommen. Allerdings besteht Einsaugen langer Haare wie bei anderen Hauptbürsten dieser Art auch die Neigung, diese um die Hauptbürste zu wickeln. Ein Entfernen der Rückstände und Haarbüschel, welche sich ungünstigerweise auch im Bereich der seitlichen Lager ansammeln können, ist daher dringend zu empfehlen.
Akkukapzität
Die Akkukapazität reichte zu Beginn für ca. 75 bis 85 Quadratmeter. Bei größeren Etagen stellt das Nachladen eine probate Lösung dar, um schlussendlich die Gesamtfläche zu reinigen. Wird der Filter regelmäßig abgesaugt und/oder per Vorfilter vor grober Verschmutzung bewahrt, gelingt dem VR100 im täglichen Einsatz eine Reinigungsleistung auch auf kurzfloorigem Teppich (max. Höhe 1,7 bis 1,8 cm). In Bezug auf die Akkukapazität kann der Staubsauger nicht mit aktuellen Topgeräten mithalten, welche bis zu zweieinhalb Stunden Laufzeit offerieren. Die planmäßige Navigation (Kanten – Quadrant – Bahn für Bahn) verhilft dem Roboter zu einem lückenlosen Reinigungsergebnis. Seine überzeugende Leistung hat zur Folge, dass die Staubentwicklung sowie der sich frei in der Raumluft bewegende Staubanteil und damit künftige Ablagerungen auf Möbeln und Böden deutlich zurück gehen. Die hervorragenden Filter der Firma Vorwerk zeigen hier ihre wahren Qualitäten. Allergiker dürften somit an einer gebrauchten Haushaltshilfe wie dem Vorwerk VR100 auch im Jahr 2017 noch ihre Freude haben.
Netzwerkfähigkeit
Die Einrichtung des Roboters kann nur am Gerät selbst vorgenommen werden, eine Möglichkeit zur WLAN-Einbindung, Steuerung per App oder gar zum Anzeigen einer Verlaufskarte besteht für dieses Staubsaugermodell nicht.
Widrigkeiten
Der Vorwerk Kobold VR100 vereint zahlreiche positive Merkmale in sich, welche im Fazit im Einzelnen noch einmal aufgeführt werden. Einzig folgende Aspekte trüben das ansonsten gute Bild des Staubsaugerroboters.
- Im Vergleich zu aktuellen Topmodellen geringere Akkulaufzeit
- kein aktiver Vertrieb seitens Vorwerk
- Ersatzteile sowie entsprechende Roboter sind nur über den Markt für Gebrauchtgeräte zu beziehen
- Reparaturen an Gebrauchtgeräten sind mit zunehmendem Alter des Staubsauger zu erwarten (Riemen der Seitenbürste, Ausfall der LiDAR-Einheit, Ersatz der beiden Akkumulatoren, Defekt an Sensorik oder Hauptplatine, Ausfall eines Motors für Rad-, Bürstenantrieb oder Gebläse)
- App-Bedienung nicht möglich
- Steigfähigkeit des VR100 im Vergleich zum Nachfolger VR200 eingeschränkt
Die geringe Akkukapazität, die fehlende Netzwerkfunktionalität sowie die Einstellung des Vetriebs dieses Modells seitens Vorwerk trüben das Gesamtbild des Roboters nur leicht. Die Anfälligkeit für gewisse Defekte hingegen scheint ein ernstzunehmendes Problem beim Vorwerk VR100. Insbesondere der Riemen der Seitenbürste, welcher die Kraft vom Elektromotor auf die Seitenbürstenwelle überträgt, fiel in meinem Fall bereits mehrfach aus, indem dieser riss. Im Zubehörhandel für Dichtungen sind entsprechende Ersatzriemen verfügbar, welche durchaus passen und die Funktionalität über Monate wiederherstellen. Dennoch scheint gerade dieses Bauteil des Häufigeren einen Defekt zu erleiden, zum Ärger des Besitzers, der den Roboter nahezu komplett zerlegen muss, um das gerissene Exemplar durch ein neues zu ersetzen. Dies nimmt bei geübtem Vorgehen zwar nur ca. 1 Stunde in Anspruch und es existiert zumindest ein Youtubevideo, das den Vorgang des Aufschraubens und Zerlegens halbwegs anschaulich darstellt, dennoch kostet jede Reparatur Zeit und Nerven und sollte nur von reparaturerfahrenen Personen durchgeführt werden. Nach meiner Kenntnis bietet Vorwerk selbst die Reparatur des VR100 mehrere Jahre nach seinem Verkaufsstopp noch an, die Preise scheinen jedoch gesalzen und in Anbetracht eines gebrauchten Roboters ohne jeglichen Garantieanspruch seitens des Herstellers bedenkenswert.
Fazit zum Vorwerk Kobold VR100
Wer den Kauf eines gebrauchten Staubsaugerroboters nicht scheut, erhält mit dem Vorwerk VR100 einen Serviceroboter, welcher zahlreiche positive Merkmale in sich vereint. Für aktuell ca. 350 bis 400 Euro erhält der interessierte Käufer folgende Leistungen:
- teilautonomer Serviceroboter
- stabiles Gehäuse zur einfachen Reinigung
- intelligentes und planvolles Navigieren durch Räume oder ganze Stockwerke
- Lasereinheit zur Raumerfassung und -vermessung
- Betrieb auch bei absoluter Dunkelheit möglich, wenn schnell wechselnde Lichtverhältnisse unterbunden werden
- Erkennung von Hindernissen und Abgründen durch umfangreiche Sensorik
- Ausweichen und Umfahren von Gegenständen durch Bumper-, Nahbereichs- und Kollisionssensoren
- überzeugende Reinigungsleistung
- gemächliche Geschwindigkeit bei Reinigung
- timergesteuerte Reinigung
- einfaches Reinigen des Schmutzbehälters, Handhabung der Hauptbürste etwas umständlich
- robustes Design und durchdachte Funktionalität
- akzeptabler Endpreis
- Reparatur und Instandsetzung durch Vorwerk, allerdings zu teils horrenden Unkosten
- hohe Zuverlässigkeit im Betrieb
- teures Originalzubehör, preiswerte Verschleißteile von Drittherstellern (Bürsten, Akku, Riemen)
- Möglichkeit des Ausfalls verschiedener elektronischer wie auch mechanischer Bauteile
Nach nunmehr 4 Jahren Betriebszeit bin ich nach wie vor sehr zufrieden mit dem Gerät. Eine Empfehlung möchte ich trotz der guten Erfahrungen mit dem VR 100 nicht geben, da der Gebrauchtmarkt zu unübersichtlich ist, jedes Gerät auf seine Tauglichkeit geprüft werden muss und etwaige Bauteile des Roboters dazu neigen, nach einer gewissen Laufzeit auszufallen und ersetzt werden müssen. Haptik, Technik und Zuverlässigkeit des VR100 überzeugten während der Garantiezeit auf ganzer Linie. Nach mehrmaligem Austausch des Antriebsriemens der Seitenbürste besteht kein Zweifel an der einfachen Reparierbarkeit des Roboters, gleichwohl nicht an deren Anfälligkeit einzelner Verschleißteile für einen Defekt. Schlussendlich muss jeder selbst entscheiden, ob ihm ein gebrauchter Haushaltsroboter wie der VR100 ganze 350 Euro wert ist. Für bereits ca. 750 Euro erhalten Sie den Nachfolger des VR100, inkl. Garantie bzw. Gewährleistung und Support durch den Hersteller. Auch bietet dieser wesentliche Neuerungen, welche den VR200 nach anfänglichen Startschwierigkeiten aus heutiger Sicht zum besten Staubsaugerroboter unter 800 Euro machen.